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Dluria.
Schalken ,
Schall,
Raphael.
herrühren,
ken gilt.
während
85
Wc rk
als
des
beriihmteren Gottfried
Schal-
Scllalkßn, Maria, die Schwester des Gottfried und Schülerin (im
selben, malte Sccnen aus dem täglichen Leben, und dieF-S mit he-
wvunderungssviirrliger Zartheit des Pinsels. Ihre Bilder wurden da.
her in die reichsten Sammlungen: aufgenommen. Van Eynden, (35
schiedenis etc. l. 186. Bl. C. 1. gibt, das Bildniss dieser Künstlerin
1130i] einer eigeuhiiudigen Zeichnung derselben.
Schall, Freiherr VOU, Maler, bliihtc in der ersten Hälfte des 17_
Jahrhunderts. Er malte für den Herzog Adolph Friedrich von
Mecklenburg und fiir Christian IV. von Dänemark grnsse histuri-
sehe Bilder und Portraite. Dieses überliefert Sandrart, und setzt
die Thätigkeit des Künstlers um 165g.
Sßhüll, Jean FPEIHQOiS, auch Schal und Schalle geschrieben
Genremaler, arbeitete um 1790 und noch im ersten Decennium de;
19. Jahrhunderts in Paris, und fand da durch seine Bilder grussen
Beifall. Mehrere derselben sind im Stiche bekannt. im Jahre V_
der Republik stach Godefruy ein geriihmtes Bild, welches einen
Vater vorstellt, der seinen Hund erschlägt, weil er ihn ziehen SQL
nem Iiinde mit blutigem Rachen finden Dieses Blatt hat den Titel:
Le (langer de ln precipitation, und ein anderes nach (lemselben
Meister: La faussv apparence. Von Dissart ruhmt man ein geisb
reiches Blatt unter dem Titel: A la Sagessc; Chaponniere nach
le Modöle disposö; Ruotte Le Panier renvcrse und Le Beton;- de
la Vendzmge; B. Girard Tell's Meisterschuss; B. Gaillard den un_
bescheidenen Liebhaber; A. le Grand vier Darstellungen aus der
Geschichte der Genovefa, und mehrere Seenen aus den Werken
des J. J. Rousscau u. s. w. Aus diesen Blättern kann man das
Genre erkennen, welches Schall pflegte. Er gehört zu der Classe
jener Iiiinstlcr, welche sich die Darstellung von Anekdoten und
romantischen Scenen zur Aufgabe gemacht hatten. Starb um 181m
sChßn, Jßhünfl, Zeichner und Miniaturmnler zu Breslau, ein Kunst,
ler unsers Jahrhunderts, der schon um 1812 Ruf genoss, und in
den folgenden Jahren denselben fortwährend behauptete. Er malte
Bildnisse und andere Darstellungen in Miniatur und AquQrelL
Dann fanden sich auch ausgezeichnet sauber und feine Zeichnum
en, die er mit der Feder, oder mit Kreide und Tusch bellähdelgm
giese Blätter hielt man für ganz vollkommen in ihrer Art. D"
folgende Künstler ist wahrscheinlich sein Sohn.
Schall, Raphael, Hisloricnmaler, wurde iais zu Ilreslail gebüren,
und mit entscliiedenem Talente begabt, sollte er eine Bahn hure,
ten, auf welcher er vorzügliches _zu leisten versprach. beine wei,
tere Ausbildung erlangte er in Düsseldorf unter Leitung des Pro-
fessors Sohn, und da hat Schall schon eine hcclentenmlc Anzahl
treHlicher Bilder geliefert, die sich durch lnnigkeitdes Gefüh],
ehen so sehr empfehlen, als durch Schonhiit der Zeichnung und
der Behandlung. Wir nennen darunter eine Maclnnna mit dem
schlafenden liinde, die Christnnclit (Jesus in der hi-ippe mit den
symbolischen Darstellungen: Feier der Engel, die _Hirlen und 1{ü_
nige) beide Bilder von 1857; ferner bis 1859 die heil. "Cäcilia,
kleine ganze Figur, die lnbensgrosse Gestalt der Landgriifin Elh
snlieth, wie sie die Verwandlung in vircissc Rosen entdeclset, die
heil. Familie mit dem in der Schrift forschenden Jesus. Im Jahre