Schaggans,
Budolph.
yno
Schalch ,
Johann
J akob.
129.
ten. Dann könnten einige Copien Ostadekcher Blätter der späte-
ren von Basan und der Veuve Jean edirten Gesammtausgabc der
VVerke desselben von Schagen seyn. Auch in der früheren, viel-
leicht von B. Picart besorgten Ausgabe mit dem Bildnisse von J.
Gole, ist schon Nr. 1. und 2. Cupie.
Schaggans, BUÖOIPIT, Maler in Ulm, kommt von 1385 an, in den
öffentlichen Büchern vor. Er ist der älteste Ulnfsclie Maler, des-
sen Geschlechtsnalne genannt wiril. Weyermann, Neue Nachrichq
ten etc. führt ihn in die Kunstgeschichte ein.
Schaidauf, JOhHIIII, Bildhauer von Diessen in Oberbayern, arbei-
tete in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts für mehrere Kir-
chen. In der Klosterkirche zu Fürstenfeldbruck sind die 12 APQ.
stel in Gyps von ihm. Starb um 1805.
Schaiferken oder Schaifenker, F'd0r., steht auf dem Gemälde
eines neueren Iiiinstleics, welches sich in dem Besitz des H. von
Finilcr in Innsbruck befindet. Es zeigt den Zug einer militxiri-
sehen Truppe vum Gebirge herab. Links am Berge ist eine Ruine,
und durch die Pläne geht der Fluss. Dieses Bild erscheint in der
Nähe nur gelalockst, in einer gcwvissen Entfernung löst sich aber
alles deulliuh ab.
Schal,
Schall.
801131011, EÜQS, Iiupferstecher. ein Schweizer von Gabun, arbeitete
zu Anfang des 13. Jahrhunderts. Es finden sich Bildnisse von ihm.
Sßllillßll, J-Ollüfln Ilelllflßll, Wachsbnssirer vnn Schaffhausen,
machte sich durch Bildnisse und durch seine lcbeusgrxissen Figu-
ren und Gruppen bekannt, welche er in ganz Europa zur Schau
ausstelltß. Dieses sein VVachsHguren-Cabinet hielt er für das achle
VVumler der Welt. Fiissly las rlicses auf einem seiner AlläClllllgs-
zettel, uml heruerkt dabei, der Mann niüsste von seinen Arbeiten
sehr bescheiden gedacht haben. Lebte m der ersten Hälfte des 18.
Jahrhunderts.
SChülCll, Jüllaflfl JakOb; Landschaftsmnler, geh. zu Sellamialnsen
1723, war anfangs Schüler von Schnaezler, fanrl illinr dann zu
Augsburg m) llnmiltun einen besseren Lehrer. ln der Folge be-
suchte er Holland und Exigland, und erst nach zehnjährigen" Ab-
wesenheit begab er sich 1710 in die lzleiixialh zurück, wu er zuletzt
erhlin-lete und in den diirliligsten Umständen starb. Schalch malte
in BrenghePs und in llanuiltuifs Manier Landschaften, ITigni-en
und 'l'l'iiere, unil arbeitete nlles auf das feinste aus, wenigstens in
gliiiterer Zeit. Anfangs soll er etwas kräftiger gemalt haben. Fiissly
rühmt ein Gemälde, welches einen gesattelten spanischen Hengst
mit einem Edelliuaben vorstellt, und ein kleines Bild iles Rhein-
falls, ehedem in der Gallerie zu VVien aufgestellt, und gestnchizn
von G. J. Ginelm. In anderen Bildern hat er verschiedene nieder-
ländische Meister auf das täuschcndste nachgeahmt. Es finden sich
auch schöne Zeichnungen von ihm.
Dann haben wir von Schalch auch radirte Blätter.
1) Büste eines türkischen Pascha mit grossem Barte. Vor ihm
der Turban und eine Sphäre. Man glaubt. dicss sei das
Bildniss des Grafen Bonneval, welcher Muselmann, Pascha
lYczglufs Iiiirzstler-Lex. Bd. XV. 9