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Schaeulfelein,
Hans.
Schaifer,
Matthäus.
162) B. H0 - 151.) Die Blätter in Hans von Leonrorltä Himmg],
Wagen und Höllienwagen. Aus_ sb. 1517. Folge von 20 Holz-
schnitten, fast alle mit Schaeuäeleinä Zeichen. H. 5 Z. lt L-
Br. 5 Z. 7 L. Nur 2 Blätter sind 5 Z 6 L. hoch.
Die in diese Abtheilung gehörigen Blätter folgen hier,
einige gehören dem Inhalte nach unter die biblischen und
religiösen Darstellungen, wo sie zu_suchen sind.
165) Johann von Leonrodt überreicht sein Buch dem Markgi-a-
grafen Friedrich von Brandenburg.
161) Der alte Pilger nach rechts wandernd.
165) Die Walfenschmiede in der Werkstätte.
166) Ein Mann auf dem Stege über den Fluss.
167) Ein grosses menschliches Herz in einer Landschaft.
168) Landschaft mit einer Leiter vorn auf dem Boden.
169) Ein Bauer bezahlt seinen Gläubiger mit Lebensmitteln.
170) Die Vögel fressen den Saamen des Landmannes.
i'll) Ein Pfau mit ausgebreiteten! Schweife. Ohne Zeichen.
172) EinMann und eineFrau irnAnblick eines plötzlichverschiedenem
175) Der Narr zieht den Dienst eines verbrecherischen Herrn
jenem eines Frommen vor.
174) Ein Mädchen mit auf der Brust gekreutzten Händen im
Garten sitzend.
175) Der Bauer mit dem Schlachtschwein.
176) Ein Mohrenkopf im Profil. Mit dem Zeichen, lsl; fol. {m
neuen Druck aus Derschau's und Beckefs Sammlung.
171) Das TucherXscheWappen. Mit dem Zeichen, kl. fol. Im neuen
Drucke aus Derschau's und Becken-k Sammlung.
Schaeuileleln, Hans, der Sohn des obigen Künstlers, mllebenfans
Formschneider gewesen seyn, was nach den Daten der oben S_
H1 und H2 genannten Werke mit Hulzschnitten nicht unmöm
lieh zu seyn scheint. Dieser Ansicht War schon Strutt, der zwzi
gleichzeitige Formschneider dieses Namens annehmen wollte, m"
indessen nicht aller Wahrscheinlichkeit entbehret, da sich Blätter
finden. die um 1550 efertiget wurden, wie man glaubt von dem
alten Schaeußelein, 5er damals kaum mehr gearbeitet hat. Hans
Schaeußelein der Sohn gab 1545 in Nördlingen das Bürger-recht
auf und zog nach Freiburg im Uichtlande. In der Gallerie zu
Schleissheim ist von ihm ein Bildniss der Anna von Frauenberg
von 1580; das Bildniss der Elisabeth Nothhaft. H. S. 156g, und im
nes der Anna Schellenbergcr.
Schafier, Matthäus, wird ein Medailleur genannt. der in der zweL
ten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Nürnberg lebte. Es finden 99h
nämlich Portrailmedailleu angesehener Personen in Nürnberg, die
mit M. S. bezeichnet sind, und in Hinsicht auf Charakteristik v0]-
les Lob verdienen. Es sind die Bildnisse des Sebastian Welser,
Gabriel Nützel. Martin Pfintzing, Sebald Haller von HBHETSQQiB
und Casspar Zimmer. Diese Werke sind nur mit den Buchstaben
M. S. bezeichnet, worunter Ins-Hof einen Matthäus Schaffer v".
muthet, und den auch Hauschild in seinen Beiträgen zur neue",
Münz- und Medaillengeschichte, Dresden 1305, nennt.
Dieses Leichen steht auch auf einer Purlraitmedaille de;
Markgrafen Georg Friedrich vnn Bayreuth. Diese Medaille wurde
um 1570 90 gefgrligel; somit nicht von dem gleichnamigen
Stempel- und Siegelscltnciller, welcher 1655 in Nurnberg stark
Sein Grabstein ist auf dem Würdcr liirchhofe.