Volltext: Santi, Antonio - Schoute, Jan (Bd. 15)

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Schaerer, 
10h. 
Juk. 
Schaeulfelcin , 
Hans 
SGhElETßP, Johann Jilkßb, Maler und Bildhauer von Schaffhausen, 
war Schüler des bayerischen Hufmalers Chnrland, und in verschie- 
denen Städten und Klöstern der Schweiz thätig. Sailcr stach meh- 
rere Bildnisse nach ihm. Starb zu Schalfhnusen 17-16 im 70. Jahre, 
Sßhilßrßr, s. auch Scherer. 
Schaerf, s. Scher-f.  
SchaerfY, Johann Wßndelin, Maler von Alzey in Hessen-Darm- 
stadt, wurde 1811 geboren, und an der Akademie in München zum 
Künstler herangehildet. Er widmete sich der I-listorienmalerei. Ei- 
nes seiner früheren Bilder, Hero und Leander vorstellend, sah 
man 1854 im Locale des Iiunstvereins zu München ausgestellt 
Ueberdiess malte Schaerlf auch Bildnisse und Genrebilder. 
Schaettler, Martin Friedrich, Zeichner und Blnler in? qaturhi- 
storischen Fache, war um 1770  1780 VOR der Akademie 111 Güt. 
tingen beschäftigen  
Schaetzq JÜhann 03T], Zeichner, bildete an der Ingenicur- Akm 
demie in Dresden mehrere Schüler. Starb daselbst 1761 im 61- Jahx-m 
Saetzig,  Kupferstecher zu Berlin, ein jetzt lebender Iiiinsh 
1er, ist durch mehrere hübsche hleinere-Blixkter bekannt. Sxe be_ 
stehen in Vignetten, und in andern Darstellupgen auf _Stahl und 
Iiupfer, wie die innere Ansicht des Schauspxclhauses m ßraun_ 
schweig, das Portrait Göthe's etc. 
Schaeuffelem, HansLeonhard, auch Schauffclin, Schciffe_ 
lin, Scheuffelin und Scheyffelin geschrieben, einer der 
truchtbarsten Künstler, die je gelebt haben, war der Sohn eines 
Kaufmanns Franz Schaeuffelin von Nördlingen , der_sich 1476 in 
Nürnberg niederliess, wo Hans Leonhard (gewöhnlich Hans gib 
nennt) vor 1490 (nach andern 1492 oder 1495 Sßborefiwurde- Hie;- 
nahm ihn A. Dürer in sein Haus auf, der dem Schiller sehr gm 
wogen war, da ihm Hansens gewissenhafte Bcnutzdng der Zeit 
und das Streben nach gleichem Ziele für die Zuhnntt VIOl Ersp_riess_ 
liches versprach. Allein Schaeulfelein ist eigentlich nur als tlißhgL 
ger, gewandter Handwerker zu betrachten, der sich in die Manier 
des Meisters ganz gut hineingearbeitet und ziemlich das geleistet 
hat, was in solcher Beziehung verlangt werden hann. I_n der Fan 
bung steht er jedoch immer tief unter dem Meister, die HD min_ 
desten Fall als trochen bezeichnet werden kann. In der Zeich_ 
nnng kommt er dem Meister am nächsten, in der Trete der Aug 
fz-xssung erreichte er ihn aber nie. Dennoch wurde" mehrere Seine,- 
Gemiilde und Holzschnitte durch eine tadelnswerthe Industrie der 
Händler durch Aufsetzung eines falschen Monogramms zu Dürer-s 
Werken gestempelt, wodurch Sieh zwar der Iienner nicht beirren 
lässt, der weniger Erfahrne aber getäuscht werden kann. 
Schaeulfelin blieb bis 1515 in Nürnberg, und führte da meh- 
_rere Werke aus, sowohl Gemälde als Zeichnungen zum Form. 
Schnitte, damals aber liess er sich in Nördlingen nieder, Wo er 
ausscrordentliche Fruchtbarkeit entwickelte, sowohl durch Gemälde, 
in der genannten Stadt, und in andern Städten Würtembergs, und 
namentlich durch Zeichnungen, die in Holz geschnitten WHrden_ 
Zuletzt scheint der Künstler in Nürnberg wieder bleibenden Friss 
zu lassen Willens gewesen zu seyn; denn der liath von Ndrdlin-
	        
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