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Schadow,
Schaeck
Schaack ,
YVilh.
dem Iiimle als Himmelskönigin wurde 1853 von Ruscheweyh gestq-
chen; die Pietä in Diilmen von Hoffmann als Vereinsblatt des Dijs_
seldorfer Kunstvcreins; die klugen und die thörichten Jungfrauen
von J. Keller für HaczynslaYs Prachtwerls; die Charitas von Sun-
derland für den Düsseldorfer Kunstverein lithographirl; St. Juhan-
nes von B. Weiss und dann von F. Dircks auf Stein gczeivhneh
Iieller radirte für Reinicläs Gedichte nach SchadoWs Zßlßllllung
das Weihnachtsfest-
Das Bildniss des Meisters ist in der Portraitsammlung des Huf-
mnlers Vogel vun Vogelstein in Dresden. Dann ist der höchst 3115-
drucksvollo Kopf Schaduw's auch in Kupfer gestochen.
Schadow, Friedrich Gottheb, Architekt, wurde 176i zu Berlin
geboren, und daselbst zum liiinstler herangclliltlet. Er betrat sei-
neu ersten Wirkungskreis in Potsdam, wo er um 179i die Stelle
eines Hofbnu-Inspektors, und von 1805 an jene eines Obrr-l;{nfliau_
amts-Assessors und Theater-Inspektors bekleidete. 1m Jahre 13,9
wurde er ordentliches Mitglied der Akademie zu Berlin, dann lt
Hof- Baurath und Direktor der k. Schloss-liaucominissiun. Auch
die Akademie in St. Petersburg zählte ihn unter ihre Mitgliedem
Starb zu Berlin 1831.
Schadow, Albert Dietrich, Architekt zu Berlin, ein jetztleheth
bender Künstler, der Träger eines berühmten Namens, und selhst
ein tüchtiger Meister. Er bildete sich unter SchinheVs Leitung
und ging dann nach Italien, um weiteren Studien obzuliegen. Bald
nach seiner Heimkehr wurde er Ilofbaumeister in Potsdam, dann
Sehlossbaumeister in Berlin, und 1845 ernannte ihn der König
zum Baurathe. Schacluw fertigte zahlreiche Entwürfe und Flaum
Jener der St. Petri- und Paulskirche zu Nicolscuö bei Potsdam ist
durch das architektonische Album. Potsdam 1857- I. Nr. 4. bßlinnnt.
Von diesem Album erschien 185g das vierte Heft. An diesem Werke
hat auch Stiiler Antheil. Beide gehörten zu den thiitigsten Min
gliedern des Architekten-Vereins. Im Jahre 184i fertigte Schaduw
die Plane zur Umänderung des Landhauses der Fürstin von Lgm
gnitz im italienischen Geschmacke. Dieses ehedem nur emstdckige
Gebäude erhob sich zu einer fürstlichen Villa-
Maler, stand urn 1810 Zu Dxjcsden unter Bonde_
Er widmete sich cla cler Hxstorienmalerei, und
mit glücklichem Erfolge.
Schadow, Felix,
1nann's Leitung.
nach Vernehmen
SCllEiCh, Carl Friedrich, Maler und Lithograph, wurde 1392 zu
Schullendorfin Baden geboren, und. bereits mit den Ant'angsgrijn_
den der Kunst vertraut, begab er sich 1827 zur weiteren AusbiL
dung nach München , wo er einige Jahre verweilte.
SCll3EClt{ Odßf Schaack, Wilhelm, Zeichner und Iiupferstö
Chef, Zeitgenosse des Jan Gole, arbeitete wie dieser in SClHYaPZer
Manier. Seine Blätter gehören grösstentheils zu den SCllICllltCitQn
und sind noch überiliess interessante liunsterzeugnisse. '
1) Die vier Elemente, Iiniestiiclie von Damen mit Attributen
[t Blätter, fol. '
Q] Die fünf Sinne, durch sitzende Damen vorgestellt, die von
Herren begleitet sind, 5 Blätter, fn].
5) Ein Geistlicher, welchem CineDame die Beichte ablegt, POL
4) Ilagar am Felsen sitzend, wie der Engel sie auf Ismael auf,
merlisnm macht, der am Ufer des Flusses schläft. Im Van