Rubiales ,
Miguel
Bubira ,
Josef
Gemälde aus. In S. Spiritio in Sasso setzt Vasari die von Ilubia-
les gemalte Bekehrung des Saulus selbst einem Bilde SalviatPs
gleich, nämlich der Heimsuchung Mariä, welche (lieser Meister
aselbst malte. Dann half er mit Gaspar Becerra, welcher 1555
nach Spanien zuriiclikohrte, auch dem Vasari an einigen Bildern;
diese freundschaltliche Theilnahme an fremden Werken ist aber
Schuld. dass nur äusserst wenige eigene Compositionen von ihm
vorhanden sind. Demohngcachtet war sein Huf in Rom allgemein.
im Vaterlande aber kannte man ihn wenig. Dr. Vulvercle nennt
ihn in seinem Werke über Anatomie neben Michel Angele als den-
jenigen Iiiinstler, der in der Anatomie vollkommen erfahren war.
Bubiales ist wahrscheinlich auch in Italien gestorben. Bermudez
konnte in Spanien keine Spur von ihm entdecken.
Bublales, Mlgllßl de, Bildhauer, wurde 1642 zu lWIadrid gebo-
ren, und von Pedro Alonso unterrichtet. Er hatte den Ruf eines
tüchtigen Künstlers, den er durch nnehrere schätzbnre Werke ver-
diente. In St. Thomas zu Madrid ist eine Hreuzabnehlnung von
ihm, und in anderen Kirchen sind schöne Statuen, deren Palomino
etliche nennt. Starb 1702.
Rubin, Maler, ein böhmischer
von 1548 vorkoznmt.
Künstler ,
der
in
einem
Protokolle
Piemont,
Bubini, Maler aus
derici angibt-
arbeitete
um
1650 in
Treviso ,
wie
BübiO , AUIODiO , Maler von Toledo, Schüler von A. Pizarm, wurde
1645 an der Stelle des Juan"de Toledo Maler an der dortigen Ca-
thedrale, eine Stelle, die er bis 1655 bekleidet.
Bllblß, Maler , ein jetzt lebender italienischer Künstler, bildete sich
um 1830 zu Paris, und brachte da auch die folgenden Jahre zu.
Rubin malt Sceneu aus dem Mittelalter, oder er nimmt das ita-
lienische und französische Volksleben zum Gegenstand der Dar-
t stellung. Doney stach nach ihm 1858 ein Bild, welches Maria
Stuart 1m Schlosse zu Lochleven vorstellt.
Bublra, D. Andres de, Maler von Escncena del Campo, War
in Sevilla Schüler von Dominigo Martinez, nach dessen Entwür-
fen er zahlreiche Bilder malte, hisFrancesco Vieirnlvon Rom nach
Sevilla kam. Jetzt begab er sich mit diesem Meister nach Lissa.
bon, und arbeitete auch da vieles unter dessen Leitung; allein
diese Uebungen hatten für ihn den Vortheil , dass er bald nach
seiner Rückkehr ins Vaterland den Ruf eines der geschicktesten
Künstlerin Sevilla behauptete. Seine Hauptwerlse sind im Car-
men Calzado, in der Capelle del Santissimo in" S. Salvator; und im
Cullegium von S. Alberto, wo er die Luuetten malte. Dann {in-
den sich von Hubira auch Br-mbocciaden, die besonderen Beifall
fanden. C. Bermudez besass vun ihm die halbe Figur eines Gui-
tarspielers, welche der ersten Zeit des Velasquez anzugehören
scheint. Starb zu Sevilla 1700.
Bublra, JOSGf de, Maler, der Sohn des Obigen, geb. zu Se-
villa 1747, war sich von semem dreizehnten Jahre an selbst über-
lassen, nur auf das Copiren von Werken spanischer Meister,
besonders des Murillo gewiesen. Ueberclless malte er kleine
Bildnisse in Oel, Pastell und Miniatur, um seinen Unterhalt zu