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Otto
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selbst radiren, und fertigte desswegen eine genaue Zeichnung in
Umrissen.
Lehrstunde der Nachtigall, Oelgemälde in Farben. 1805-1805
zu Hamburg ausgeführt. Die Skizze, welche er in Dresden malte,
ist jetzt im Besitze der Familie Besser zu Hamburg. Die Nachti-
gall, eine grosse weibliche Gestalt mit Schmetterlingslliigeln, sitzt in
der Biegung eines starlten Eiehenbauntes, und vor ihr auf einem
leichten Zweige das geflügelte Amorslsind mit zwei Pfeifen in den
Banden. Von diesem Bilde finden sich drei lireidezeichnungen,
und ein Paar flüchtige Feder- und Tuschzeichnungen.
Die Freuden des Weines, getuschte Zeichnung, 1802 in Dres-
den entworfen. Unten ist ein Weinbecher, und von da aus winden
sich Epheuratilten, deren Blätter sich im lielche berauschen. Aus
dem Blumenhelche saugen zwei gSchmetterlinge, die Freude, wel-
che als neue zarte Blume hinaufspriesst, auf deren Kelch zwei Iiin-l
der stehen, Eine solche Gruppe ist auf jeder Seite in der oberen
Ecke des Rahmens, oben in der Mitte ist ein Satyr und eine Bac-
chantin etc. Das mittlere Bild sollte Bacchus und Ariadne vorstel-
len, es ist aber davon nur eine rohe Federskizze da.
lm Jahre 1805 zeichnete er in Folge eines Auftrages aus Schwe-
den ein Baccltanal, das rund umher auf einen Glaspolial geschliffen
wurde.
Fünf Vignetten in Federumrissen zu Tieczös Minneliedern. Ber-
lin 1805, radirt von liöbcke.
Mehrere Blumenstudien mit der Feder und dem Bleistift theils
fluchtig aufgezeichnet, theils üusserst genau behandelt.
Sonnen Auf- oder Untergang, Landschaft in Oel, als Studium
seiner Farbentheorie gemalt. Er schenkte es 1808 dem Direktor
Tischbeixl.
Urania, weiss auf blauem Grunde wie Basrelief 1804 in Oel
gemalt, jetzt im Besitze der Professursgattin Hartmann in Hamburg.
guelle und Dichter, schraffirte Federzeichnung von 1805.
ie Mutter an der Quelle, Oelgentälde, 1304 in Altona.
Diese beiden Compositionen sind Theile eines Bildes, welches
er die Quelle betiteln wollte, aber nicht zur Ausführung brachte.
Die wesentlichen Gedanken daraus lösten sich in seinen 'I'ages-
zelten auf.
Die Flucht nach Aegypten, 1805 6 blass untermalt, bis auf
die obere rechte Eclae. Es findet sich noch die genaue Feder-
zeichnung in Umrissen, welche der Zeichnung in Tusch vorzu-
ziehen ist.
Die hl. drei Könige, etwas lavirte Federzeichnung, im Stamm-
buche des Dr. J. Sehubacls in Hamburg.
Die I-lcytnons Iiinder, zwei Zeichnungen in scharfen Feder-
tlmrissen: 1) Karl der Grusse und liitter Heymon, Charalsterbiltler
in Arabeslten-Bahmen: 2) Bischof Turpin und Frau Aya, mit un-
vollendeten) Rahmen. Hunge wollte mehrere Darstellungen diesem.
Vullasbuclte entnehmen.
Eine Spiel-Harte aus der Fabrik des Iiupferstechers Forsmann
in Hamburg, nach Rungds Zeichnungen, mit den Namen: bei den
Königen auf Pique, "David", 'l'relT, "Alexandre". Carrßßll. "C6"
FW" CIC- Die Formen, die Prof. Gubitz schnitt, besitzt G. Pteinxer
in Berlin.
Die Compositionen aus Ossian: 8 sehr grosse Bilder zu Cath-
lüdil, 2 zu ComhnPs Tod und FingaPs Geburt, 5 Federzeichnun-
gen in Umrissen von Fingal, Oscar: und Ossian.
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