Volltext: Rubens, A. - Santi, Rafael (Bd. 14)

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Sam-i 
Rafael. 
Gest. von Agost. Vencziano, aber schön wie Marc Anton. 
so dass die Platte auch diesem zugeschrieben wurde. Sie be- 
finde! sich jetzt in der Sammlung zu Coburg. B. XIV. 426- 
Historische Darstellungen und die Rafaelischen 
Schlachten. 
333) Achilles am Hofe des Lycomedes von Odysseus erkannt, und 
Achiiles zu Scyr0s,izwei Mauergemälde in der Farnesina zu 
Rom, irrig als RafaePs Werke gestochen. Sie gehören nur 
einem unbedeutenden Schüler RaiaeYs an. 
Gest. von Joh. Ottaviani, qu. l'ol.  G. Audran, qu. fol. 
38g) Aeneas rettet seinen Vater aus den Flammen von Troja, be- 
rühmte Gruppe aus dem lncenclio del Borgo, s. Burgbrand. 
Dann Aeneas und Achatcs, s. Neptun den Sturm beschvvich- 
tigend (Quos ego). 
390) Alexander lässt die Gedichte Homer's ins Grab des Achilles 
legen, im Zimmer der Stanza della Segnatura grau in 
Grau gemalt. 
Gest. von Marc Anton, B. XIV. 207.  Copie, unten 
Rafa. Vrb. inue.  Copie von der Gegenseite.  Badirt von 
der Gegenseite.  E. Laulne. H. 3 Z. 5 L., Br. 3 Z. 
891) Alexander's Hochzeit mit Boxane, in der Villa Rafaele in 
Fresco gemalt. 
Gest. von Gio. Volpato für Hamilton's Schola Ital. 1775- 
qu. ibl.  F. S. Gonzeles, colorirt, gr. fol.  J.G.A.Fren- 
zel, im Umriss. Dresden 1323. 
892) Der Entwurf zu obigem Bilde, auf's zarteste in Bothstein aus- 
geführt, alle Figuren nackt. Rubens kaufte diese entzü- 
laend schöne Zeichnung in Rom. Dann lsam sie in den 
Besitz des Cardinals Bentivoglio, der sie dem Medailleur 
Melan schenkte; aus der Sammlung Vaurose erwarb sie Cro- 
zat, und aus dem Cabinet des Ilerzogs von Sachsen Te- 
schen ging sie in jenes des Erzherzogs Carl in Wien iiber. 
Auch der Prinz Charles de Ligne besass diese Zeichnung. 
Gest. von N. Cochin, Gegenseite. Cab. Crozat, Nro. 37.- 
Lith. von J. Pilizutti, ein Hauptblat-t lithographischer Nach- 
ahniung. 
895) Alexander's Hochzeit mit Roxane, Zeichnung mit bekleideten 
Figuren. Es gibt deren mehrere, wovon sich zwei den Vor- 
rang streitig machen. Die eine, welche L. Dolce beschreibt, 
l-aam in die Sammlung des Grafen von Malvasia zu Bologna, 
die andere, nach Passavant wohl das Original, durch die 
Erben des T. Viti in das Cabinet Crozat. Im Museum zu 
Paris und im Nachlass Lawrence sind Exemplare mit der 
Feder gezeichnet, braun schattirt und mit Weiss gehüht. H. 
9 Z. 6 L., Br: 15 Z. Ö L. Das in der Sammlung Lawrence 
besassen friiher der Marqnis Legoy und Th. Dimsdale. In 
der Sammlung des Königs von England ist eine Copie, und 
E- linight besass eine Nachahmung mit sehr manierirten 
Aenderungen. 
Gest. von J. Caravaglio. Gegenseite, B. XV. 62. - Copie 
von der Gegenseite, Buxane links: Ecco Rossane etc. In 
der Art des Meisters mit dem Würfel, qu. fol.  Holz- 
schnitt in Helldunkel, in der Art des Anton da Trento, gr. 
fol.  Caylus, mit 'I'unplatte von Lesueur, für's Gab. Cro-
	        
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