Santi
(Sanzio) , Rafael.
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aus den Sammlungen T. Viti, Crozat, Gouvernet, I. de
Panne und Prince de Ligne in jene des Erzherzogs Carl.
In der florentinischen Sammlung ist eine tiiuschende Copie.
Lith. von Pilizotti. Punktirt von einem Engländer,
nur der Kopf, aber nach dem Gemälde. Rund.
759) Die sitzende Muse im Parnass. Urania genannt, welche da
die Lyra hält, in dem schönen Federentwurfe der Samm-
lung des Erzherzogs Carl von Oesterreich aber das Hnie
umfasst. Diese Zeichnung stammt ehenfalls aus den obigen
Sammlungen. H. g Z. 5 L', Br. 8 Z. 2 L.
Gest. von F. Piuscheweyh.
760) Der Kopf einer der lVIusen des Parnass, welche eine tur-
banartige Kopfbedeckung hat, sehr schön in schwarzer
Kreide gezeichnet. g Leheusgriisse. Diese Zeichnung war
in der Sammlung Vilenbruek, und invletzterer Zeit im Nach-
lass Lawrence.
Gest. von B. Picard 1725: Impostures inuoeentcs. Nro. 8.
761) Die Museu Clio und Erato, links hinter Apollo im Parnass.
In Aquatinta von D. Beyel. Bund.
762) Neptun den Sturm beschwichtigend, welchen Aeolus gegen
die Flotte des Aeneas erhoben, auch das vQuos Egou. ge-
nannt. Neun Darstellungen aus der Aeneide umgeben das
Hauptfeld. Eine solche Cumpositinn hat Rafael gezeichnet.
H. Reveley (Notices etc. 1787) behauptet, die Original-
zeichnung sei in Lord Hampdens Sammlung, was Passavant
zweifelhaft findet, da die Zeichnung seit dieser Zeit nicht
mehr genannt wird.
Gest. von Marc Anton, B. XIV. 352.
765) Neptun den Sturm beschwichtigend, von der Gegenseite,
Neptun links gewendet. Aus obigem Bilde genommen.
Gest, von Gio. Ant. da Brescia: I0. An. B. gezeichnet.
764) Neptun mit vier Seepferdcn auf dem Meere, in derHalle der
Villa Maclama gemalt, aber wahrscheinlich -von Giul. Ro-
mano compunirt.
Gest. von "Gio. Ottaviani.
765) Neptun auf den Wogen des Meeres fahrend, den Dreizaek
in der Rechten und den Zügel zweier Seepferde in de?
Linken haltend. Hinter diesen sieht man eine männliche
Figur mit der Fackel, auf der anderen Seite bändiget ein
Centaur die heissenden Pferde. Weiter folgt zur Rechten
eine schöne Nereide auf dem Delyhin, hinter ihr ein Fisch-
knabe; dann kommt ein aut einem Seeungeheuer reitender
Amurin, ihm folgt ein Jüngling auf dem Seewagen die Se-
gelstange haltend, wiihrentl sich ein vom Iiiicken gesehener
Mann in die gekrümmte Endigung des Sclntfleins lehnt und
das Steuerruder hält. Vor dieser Gruppe sitzt ein Mann,
der mit einem Seeungeheuer ringt, dann umhalsen Sich
zwei Seemänner. auf einem dritten reitet ein Knabe, weiter-
fort wird ein schwimmendes Weib 2101i einem jungen Mann
gehalten. Silen von zwei Männern unterstützt, reitet auf
der Schildkröte, und an die Pferde des Neptun SClXliCSSt Sich
die anmuthige Gruppe eines auf dem Delphin Stehenden
.l'inaben, der den Schwan urnhalset; DieseDarstellungcn
gehen in einem Runde herum, mit Rothsteii: entworfen,