Volltext: Rubens, A. - Santi, Rafael (Bd. 14)

Pmndstedt, 
Eberhard von. - Bange, 
Otto 
Phi1iPP' 
Bundstedt, Eberhard von, Malen zu Berlin, eigentlich m" n:- 
lettant, der aber durch verschiedene Genresliiclse bekannt ist. Auf 
der Berliner Iiunstausstellung von 1858 sah man zwei militärische 
Scenen und ein anderes Genrebild von ihm. Diess sind die ersten 
Bilder, die er zur öFfentlichen Ausstellung brachte. Auch Land- 
schaften und architektonische Ansichten, so wie Bildnisse malte er. 
Bundt: Carl Ludwig, Landschafts- und Archilekturmaler von Iiö- 
nigsberg, erlernte die Anfangsgründe der liunst in seiner Vater- 
Siadl. und begab sich dann zur weiteren Ausbildung nach Berlin, 
wo er 1826 seine ersten {Bilder zur Ausstellung brachte. Es waren 
diess Purtraite und Landschaften, dem Vaterländischen Boden ent- 
nommen. Auch Ansichten von Dornen und liirchen, lireuzgängen, 
und anderen inneren Räumen malte er bereits in Berlin, dieses 
Fach pflegte er aber später in Italien noch mehr. Hundt begab 
sich 1828 dahin, hielt sich in allen interessanten Städten auf, um 
Denkmäler der Baukunst zu Zeichnen und zu malen, und begab 
sich endlich auch nach Sicilien, wo seine Vorliebe für architekto- 
nische Darstellung lmhe Befriedigung fand. Bisher machen daher 
seine italienischen und sicilianisx-hexi Landschaften und Ansichten 
ven architelstoxiischen Monumenten den grössten Tlieil seiner 
VVerlie aus; denn Bundt hielt- sich zwölf Jahre in Italien auf, und 
erst 1340 kehrte er wieder ins Vaterland zurück. Gegenwärtig lebt 
er seiner liunst in Berlin. Einige seiner Bilder sind im Besitze des 
Königs von Preussen. 
Rundt, Jßhalln, Maler von Hamburg, war Schüler von G. 
Lairesse, und liess sich nach dem 1711 erfolgten Tod des 
Meisters in der genannten Stadt nieder. Er malte Bildnisse und 
Hlstorien, leistete aber hierin nichts von Bedeutung. Seine 
Figuren sind schlecht gezeichnet, die liöpie ohne Ausdruck, und 
die Färbung füllt. zu sehr ins Braune. Für sein Hauptwerk hält 
man die Verlaläi-ung Christi in der Kirche zu Wandsbeck, mit 
colossalen Figuren. Man finde: indessen auch etliche kleinere Bil- 
der. die sich über das Mittclmässige erheben. Starb zu Hamburg 
im Hospital um 1750. 
Bungaldier, Ignaz; Zeichner und Hupferstecher, wurde 1801 zu 
Grätz geboren, aber in Wien zum Künstler herangebildet. Es fin- 
den sich von seiner Hand verschiedene Blätker in schwarzer Ma- 
nier, die theilweise nach eigener Zeichnung behandelt sind. 
i) Jupiter und Thetis, nach Pilger, fol. 
2) Ossian, nach Iiraift, fol. 
Plunge, OWO Philipp, Maler aus Wolgast in Neu-Vurpommern, 
war unter den deutschen liiinstlern neuerer Zeit einer der ersten, 
welcher mit reinem und guttbegeisterlem Gemiitlie der lWIalei-ei neues, 
tieferes Leben einzuhauchen bemüht war. Er war zur Hand- 
lung bestimmt, und kam zu diesem Zwecke 1796 nach Hamhurg. 
allein es war immer nur die Malerei, woraus er sich neuen Mutli 
zur Arbeit und zum Leben holen konnte. In einem Briefe vom lö- 
März 1798 sagte er sogar, dass bei der Handlung nur ein Stüm- 
per aus ihm würde, und er glaubte schon viel gewonnen zu ba- 
ben, als ihm damals Gelegenheit wurde, den Vormittag bei Hete- 
rich zu zeichnen und nur den Nachmittag die Bücher führen Z1! 
dürfen. Allein es dauerte nicht lange, so machte ihm Tieclü: Lieb-
	        
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