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Santi
Rafael.
Sammlung Jakolfs II. von England, und ist wohl jetzt im
Escurial.
485) Die sitzende Maria mit dem Christkinde, welches den Jo-
hannes umarmt. ln Hemy und Glumy's Catalog der Samml.
des Herzogsvon Tallard, Paris 1756 erwähnt. Auf Holz.
11.18 Z., Br. 14 Z.
Gest. von einem anonymen Niederländer (Paneels?) und
B. V. gezeichnet, kl. lt.
(FBI!) Maria mit dem Iiinde und dem kleinen Johannes, ganze Fi-
guren in -halber Lebensgrösse. Dieses Gemälde war in der
Sammlung Carl l. von England, und soll nach Cuninghanx
um 800 L. verkauft worden seyn. VVeitere Nachrichten fehlen.
485) Maria mit dem Hinde und einem Geistlichen. Ein solches
Gemälde wird unter den Bildernttder Gallerie Jakob's ll. von
England-genannt, wohin es aus der Sammlung des Lord
Montague gelangte. Passavant glaubt, dieses Gemälde sei
beim Brande des Pallastes YVhitehall zu Grunde gegangen.
S. oben 424.
ÄBÖ) Maria niedergekauert umfasst das rechts stehende Christkind,
welches die Linke nach einer Traube ausstreckt, die ihm
"der linkstehende Johannes reicht. Diese im Stiche bekannte,
wenig- graziöse Composition erklärt Passavant als Schiller-
arbeit.
. Gest, von einem altenjtaliener, geringes Blatt. H. 6 Z.
2 L., Br. 5 Z.
487) Maria mit dem Iiinde und der heil. Anna, im Stiche be-
kannt, aber irrig dem Rafael beigelegt.
'Gest.' von J. Matham , fol. J. Lutma. "
433) Die sitzende Madonna mit dem Iiinde auf dem Schoosse.
Rechts kommt der kleine Johannes mit dem Lamme, das er
mit beiden Händen umfasst. Schöner leichter Federenlwurf,
aus HataePs florentinischer Periode. Gall. der Ußizien zu
Elorenz.
1489) Maria in einem Pallaste sitzend, scheint dem zur Erde si-
tzenden Johannes das Clwislkind darieichen zu wollen. Bei
einer Säulenhalle ist noch ein Mann angedeutet. Sehr geist-
reicherEntwurf mit der Feder und Tinte gezeichnet, in der
Sammlung des Erzhcrzogs Carl, ehedem im Cabinet de Ligne.
6 Z.11L.. m. 4 Z. 11 L.
Gest. von Ch. Ant. Favart 1818, Gegenseite, Maria links
gewendet. Bad. von Lagoy, nach der Cupie im Cabinetc
dieses Liebhaber-s.
(190) Maria rechts-zur Seite der Elisabeth sitzend, wie sie dieser
das Iiind darreicht. Fliichtig mit liohle entworfen und mit
der Feder ausgezeichnet. Kam aus der Sammlung de Ligne
in jene des Erzherzogs Carl- H. 5 Z. 5 L., Br. 4 Z. 7 L.
Gest. von Ch. Ant. Favart, 1818. Gegenseite.
491) Maria mit dem Iiinde im Arme, wendet sich nach einer Hei-
ligen. Rechts auf dem Blatte zwei Entwürfe zu einem St.
AHieronymus, auf der Rückseite flüchtige Skizzen zu Madon-
nen und Christkindern u. a. liam aus den Sammlungen
Tim. Viti. Crozat, M. de Gouvernet; Jul. de Parmc und
Prince de Ligne in jene des Erzherzogs Carl in Wien. H.
492) Maria, halbe Figur, unterstützt das auf ihrem Schoosse ste-
hende Christkind mit derLinken, welches, mit dem rechten,