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Santi
(Sanzio) I
Rafael.
521g) Der ewige Vatef, in der Lunelte des Altares in S. Francesco
zu Perugia, wo die berühmte Grablegung des Pallastes Burg-
hese sich befand, und über derselben gemalt.
B. Leben und Tod der Maria'), und Madonnenlsü-
pfe. Gemälde und Zeichnungen.
325) Die Darstellung der heil. Jungfrau im Tempel. Maria als
kleines Mädchen steigt die Stufen des Tempels hinauf, 'auf
deren Höhe sie der Obcrpriester empfängt. Vurn rechts an
der Stiege sitzt ein Krüppel.
Gest. von Gio. Ant. da Brescia, mit B. VR. bezeichnet.
B. xm. 4.
326) Die Verkündigung des Engels, AltarstaiTel zur Krönung Ma-
riä, ehedem in der Franzislsanerkirche zu Perugia, jetzt in
der vatikanischen Sammlung.
527) Der mit der Feder gezeichnete und braun schattirte Carton,
mit zum Bausen durehstochenen Umrissen, kam aus der Samm-
lung Otlley in jene des Sir Th. Lawrence. H. 11 Z. 5 L.,
_Br. 16 Z. 9 L.
323) Die Verkündigung, für Agamemnone Grassi in Bologna ge-
malt. ein verschollenes Bild, dessen wir unter den dem lla-
fael zugeschriebenen Bildern S. 509 näher erwähnt haben.
Marc di Ravenna hat eine Verkündigung gestochen, viel-
leicht den Entwurf dieses Gemäldes. B. XIV. 15. Copie
von F. Villamena. Holzschnitt von ähnlicher Compusi-
tiou. Gegenseite, mit einer Arabeslse umgeben. Rechts
steht VGO. H. 4 Z. 5 L. Br. 2 Z. I0 L.
32g) Die Verkündigung, angeblich ein Theil der Predella zum
Crucilixe in der Sammlung des Cardinals Fesch zu Rum,
im Besitze des Giacomo Mancini aus Citta di Castello.
550) Die Verkündigung, kleines Bild in einem Halbkreise, etwa
5 Z. breit, im Nachlasse des Iiupferstechers Giuseppe Longhi
zu Mailand, nach Passavant Arbeit eines Florentiners aus
dem ersten Viertel des sechzehnten Jahrhunderts.
331) Die Verkündigung, ehedem im Besitze von F. Gozzi zu Mai-
land, später in London, nach Passavant ein schönes Bild
des N. Alunno.
332) Die Verkündigung; Maria rechts am Bette mit dem Buche
auf dem Schoosse, links der Engel kniend. In der Fenster-
leibung des Zimmers des Helindor.
Das Blatt des Enea Vieo. B. XV. 2 gibt wahrscheinlich
die ursprüngliche Cumpositiun.
353) Die Verkündigung. Maria wendet sich in Demuth nach dem
herbeieilenden Engel. Oben ist Gott Vater und der herab-
schwebende heil. Geist. Federzeichnung mit Sepia und WVeISS
ausgeführt. Ging aus den Sammlungen Crozat und Priucß
de Condö in jene des Erzherzogs Carl über. H. 10 Z. 1 Lvl
Br. 17 Z. 4 L.
334) Die Verkiingigung, mit der Himmelfahrt Mariii auf der
Rückseite, grosse schöne Federzeichnung aus der Sammlung
Crozat.
Die comPfäsitiÖnßh, wo sie des Chrislkindes wegen eingeführt
werden musscn, siehe Abtheilung A. Leben und Tod Christi.