Buggicri ,
Guido.
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nach einer Taubeydas andere hält einen Apfel. Im Grunde
ist eine Landschaft mit einem Baunie, an welchem links oben
ein 'l'iil'elchen hängt, mit der Schritt: R A. Vli. IN. 1557,
und dein Nlonngraniin G. F. H. I]. Z. Ö L., ßr. 8 Z. 1 L.
Barisch P. gr. IV. p. 27. erkllirt dieses Blatt als Arbeit eines
anonymen deutschen Meisters. Es gibt davon eine gegen-
seitige Copie init der Jahrzahl 1546. Die Copie ist um
eine Linie breiter, sehr sorgfältig gestochen, aber dennoch
ist das Original noch schöner.
Folgende I3läitter erklärt Bartsch P. gr. IX. p. 28 ff. eben-
falls als Werke seines altdeiitschen Munogriiiiiinisten F. G.
11) (B. 5) Der Narr und die Verliebten. Zwei altdeutsche Her-
ren sitzen in einer Landschaft, jeder an der Seite seiner
Dame. Der Narr sucht sie mit seinen Spässen zu unterhal-
ten. Links oben ist das Zeichen. Dies ist Cupie nach H. S.
Behr-im. H. 1 Z. 1 L., Br. 1 Z. 11 L..
12) 1B. 6 ) Ein sitzendes nacktes Weib sich mit dem linken Arm
auf eine Vase lehnend, während es die rechte Hand auf das
Iinii- legt. Linlis unten ist das Tiitelchen mit dem Zeichen
und der Jahrzahl 1557. H. Z1 Z. 5 L., Br. 2 Z. 11 L.
15) (B. T.) Der Fiihndrich, stehend init der Fahne, die er mit
der linken Hund über der Achsel hält. Ain liauinast hängt
ein 'l'liielc_hen init dein Monugrainixi und der Jahrzahl 1557.
Dies ist wahrscheinlich ebenfalls Copie nach einem deutschen
Meister. H. 5 Z. 5 L., Br. 5 Z. 5 L.
14) (B. g.) Die grusse Vignette mit dem Cuirasse. der aus dem
Laubwerke herausreicht. Die Buchstaben F. durch drei
Aestchen getrennt, stehen in der Mitte oben. Die Beleuch-
tung lioinint von der linken Seite. H. 1 Z. 11 L., lir. 2 Z. 7L.
15) 1B. 10.) Die kleine Vignette mit dein Cuirase, ein ähnliches
Blatt, in der lVjlilte unten das Zeichen. Die Beleuchtung
kuniint von der rechten Seite her. H. 1 10 L., Br. 1 '11. QL.
16) (B. 11.) Die Vignette mit dem stehenden Iiinile. Es hiilt mit
beiden Händen eine Vase auf dem Kopfe, aus n-eleher Blät-
tei-svcrli kommt. In der Mitte unten ist ein 'l'zil'elclien init
dem Zeichen und der Jiihizahl 1530 (die beiden Ziffer ver-
kehrt). Die Beleuchtung kunnnt von der rechten Seite II.
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17) (B. 12.) Die Vignette mit dem nackten Manne, der einen
Schild trügt, und in ein Liinbwerl-i endet. Ebenso bezeich-
net, wie das obige Blatt, iin Cartuuche rechts. ll. 1 Z. T L.,
Br. 2 Z. Ö L.
18) (li. 15.) Die Vignette mit dem Ccntaur, der in Lniibwerl:
cndct- Er hiilt in der Linken die Heule, und in der Hech-
tcll Zwei phantastische Fische. Links im Cartouche ist das
Zeichen und die Jahrzalil 1536 (die beiden letzten Ziffer ver-
kehrt). H. 1 Z. 10 L., Br._ 2 Z. 3 L.
19) (B. 111.) Die Vignette mit zwei Ainoren, zwischen beiden
Laubwerk. Auf dem Tüfelchen stehen die Buchstaben F. G.
und 1534. H. i Z._ i L., B115 Z. 5 L.
20) (B. 15.) Vdgnette mit dein aehteckigen Schilde im Lanbwerkc.
Bezeichnet mit den Buchstaben F. G. und 15571. H. 1
Br. 5 Z. 11 L-
21) (B. 16.) Die Vignette mit der Vase zw-ischen zwei geflügel-
ten Lienicn, die Zweige in den lliindeu hullcn. Das 'l'ait'elchcll
mit dem Zeichen lehnt an der Vusc. H. 8 L., Dr. (i. Z. U L,