Snnterrß,
Jean
Baptistc.
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der Däiiphine Adelaiile von Savoyeii. für Gnvards Gal. Hist. de
Versai es von (Queverilo westochen. Von seinen riissern Bildern
nannte man leüfßs von Adiim und Eva eines der Echönsten in Eu-
rQPa. Er war im Cabinet Gagnv, welcher es für 12000 Livr. er-
warb, und bei der Versteieerungijeiier Sammlunv- ginw diese Herr-
lichlieil, wie Voltaire sagi), um 121100 Livr. wer: Dizses Gemälde
ist 7 F- hßßh und s F. s'z. breit. im Skizze, 111mm. im Besitze
des H- dhäzincuurt, wurde um 1400 Livr. bezahlt. Den jetziven
Besitzer dieses gepriesenen Bildes können wir nicht angeben. lnjas
EH d" heil- Magdalena, welches Ludwig XIV. nur durch einen
achtfPrlfßh an sich bringen keimte, war zu Anfang unsers Jahr-
llllndcits im franzusiseheii Museum wo es Landon Annales XII
abbildcte. Im Musöe des Louvre izt aber jetzt nur das Gciniilile.
welchesdhnl 170i die Pfortetdcr h. iAliademie öffnetc- Susanna iiii
Bade vun den beiden Alten belauscht ebenfalls eiin ceiricscnes
Werk, Welches aber Waagen (Ii. u. Iii. illlwööß) in 36th Linien
geschmackluä, in der Stellt-II)" geziert und in den Köpfen unbe-
deutend fand. Doch ist es vdn guter ilaltung, und in einem war-
men: klaren Ton weich gemalt. Für die Capelle zu Versailles malte
er die heil. Theresia, wie" sie von einem Engel mit dem Pfeile ver-
Wlllldet Wird. aber beide in Ausdruck und Stellune so verliihrerisch
(lass kein Priester mehr den lYIuth halte, auf deiii Altare Messe zii
lesen. wo dieses Bild stand. Unter Napoleon sah man dieses Bild
"U CeHIml-Museum zu Paris, und Landim gab es in den An-
911105 Xll- 109 im Umrisse. Andere geriihmte Bilder sind ferner
die beim Lichte lesenden Damen, das Mädchen. welches beim
Llcltlt? T-CiClHICt. ein anderes Frauenzimmer, wie es den Vorhang
Wegzieht, und ein solches, welches Iiohl abschneidet. Dieses letz-
tere Bild wurde bei der Vcrsteigerun" des Cabinets Poullain mit
0390 Livr. bezahlt. D
Diese und ähnliche weibliche Iiguren wurden als sehr naiv
und ßmliöä gepriesen, und in Fiirbuing und lYIachwerli als Mei-
sterstüehe erklärt. Er suchte sich seincilVludclle in der Natur aus,
und hatte überhaupt eine Anzahl junger Leute zu diesem Zwecke
um sich. Unter den Damen steht seine Schülerin Gcneviöve Blan-
CllUl-Gßtlüll oben an. Er besass eine ganze Reihe von Studien
nach weibtichen Individuen, worunter die meisten nach dem Nak-
ten gezeichnet waren. Diese Sammlune vernichtete aber der Künst-
ler, da er, in früherer Zeit dein VBPQZÜVEH sehr ergeben, zuletzt
Gewissensscrupel empfand, was ihn iiameriitlich bewog, seine nack-l
äirgDüttleii den Augen zu entziehen. Santerre entwarf aber nicht
brannte. ; '
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m: Sßwohl Bildnisse als andere Darstellungen. P. Savart,
NCISZCPS Künstler-Lax. Bd. XIV. 18