Santarelli ,
Emilio .
Santen ,
Dirk
Jansen
van .
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ders jene des Kaisers Napoleon, des Grossherzogs Felix von Tos-
kaua und seiner Gemahlin Elisa (Bonaparte), der Maria Louise von
Parma, des Lllßian Bonaparte und seiner ganzen Familie, jene
verschiedener Generale u. s. wf Das Bildniss des Grossherzugs und
seiner Gemahlin hatte er auch in Sardonix geschnitten, und selbige
in einer grossen silbernen Medaille ausgearbeitet, eine der vor-
züglichsten italienischen Schaumünzen damaliger Zeit. Eine zweite
Medaille Zeigt das Bildniss der Grossherztagin Maria Louise von
Pilflllil: Uebertliess hat man von Santarelli auch eine Reihe von
BßSFßilC-FS in YVachs mit zarten Darstellungen von zwei oder meh-
"w" Figuren, meistens in rothem Wachs.
Santarelli war Professur an der Akademie, zu Florenz und starb
18326, nicht minder als lYlensch, wie als Künstler geachtet. Sein
Bilclniss befindet sich in der Portraitsammlung des Prof. Vogel von
Vogelstein in Dresden, 1819 von Vogel selbst in Florenz gezeich-
net. Im Tresor de Numisxnatiqne etc. pl. 15. ist ein Basrelief von
diesem liünstler in Iteliefmanier gestochen.
Santareul: Emlllü s Bildhauer zu Florenz, bildete sich an der Aka-
demie der erwähnten Stadt zum liiinstler und wurde zuletzt Pro-
'fessor an dieser Anstalt. Santarelli studirte mit Eifer die WVerke
der classischen Vorzeit, wodurch seih Sinn auf das Idealschöne
geleitet, und auch für das Schöne in der Natur eznpfänglich ge-
macht wurde. Als Belege dient eine Reihe von Bildwerhen, wel-
che sich von Santarelli finden, sowohl in Gyps als in Marmor.
Von ihm sind auch einige Büsten von Naturforschern in der präch-
tigen Tribune des naturhistorischen "üluseuins zu Florenz, dann
die Statue Michcl Angela's, welche seit 1812 in einer Nische des
Palazzo degli Uffizi steht. Professur Santarelli ist noch gegenwär-
tig mit der AUSSChHJÜCliUDg dieses Pallastes beschiiftiget.
Santarelli, Giovanni Francesco, Architekt zu Neapel, stand
im letzten Decennium des 18. Jahrhunderts im Dienste des Iiönigs
von Neapel, und lebte auch in den folgenden Jahren in der ge-
nannten Stadt. Er entwarf viele Plane zu Gebäuden, und unter
diesen dürfte jener zum Ausbau und zur Vergrösserung des Pa-
lazzo de' Stuclj der bedeutendste seyn. Göthe (Ph. Haehert S. 253)
nennt diesen Plan gut, bequem und anständig, aber dlE Ausfüh-
rung nnterblieb, nachdem bereits 550,000 Dukaten Verbaut Waren-
Don Ciccio Danielle war derjenige, der zu dieser überflüssigen
Ausgabe Veranlassung gab.
Santas, LHIIIbBPIIO, Bildhauer, war in Saragossa Schüler von Ra-
mlml und dessen Gehülfe. Arheitete um die Mitte des 18. Jahr-
hunderts.
Santa? Pletrov s. Bartoli.
Santelh, Fehce, Maler, ein Römer von Geburt, arbeitete um 1660-
Lanzi nennt ihn einen Maler voll Wahrheit, kennt aber nur zivsi
Bilder, das eine in der liirche der spanischen Barfiisser-Münche
z" Rom, das andere in'der Iiirche der heil. Rosa zu Viterbo- Tilf
behauptet, dass Santelli die Decke von St. Maria in S. Giovanm
zu Rom gemalt habe.
Salltfän, JGIISOII van, wird von UlTenbach einer der be-
rühmtesten lllumnirer genannt, die gegen Ende des 17- Jilhrl'"n'
derts blühten. Er arbeitete zu Paris, und auch in Amsterdam-