Francisco
Santacruz ,
Santafede ,
Fabrizio.
209
von Santa Crocg im Gebiete von Bergamo.
ihren Namex] n_xcbt vom heil. Kreuze ab.
hiess m1 Itahenxsclmcn T. de 1a Croce.
Die de 1a Croce leiten
Auch Theodor Iiruger
Santacruz! FraHCISCÜ de; Bildhauer von Barcellona. wurde 1586
gebt-Wen, ufld. nach seinem großartigen und correkten Style zu
urthellen, m Italien zum Künstler gebildet. Sein VVerk ist die he-
Tllhlnlß Gruppe des I-lauptaltares in der Iiirche der Trinitarier zu
331139110113, Welche Gott Vater mit dem Leiehname des Sohnes auf
dem Schoosse über Lebensgriisse darstellt. Noch geschätzter war
die Statue des heil. Franz Xavier in der Jesuitenkirche der ge-
nannten Stadt. Man findet iibercliess noch viele andere Werke von
subtilen-u, dil der Meister erst 1658 starb.
SIIHIQCTIJZ, N. N, (IQ 1a, S_ Grub
Santafede, FPEJUCGSCO, Nlaler von Neapel, war Schiiler des lie-
benswürdigen Andrea da Salernu, und Santalede selbst giltnlä
einer der vorziigliclisten Meister seiner Zeit. Ihm zur Seite stehe!
Fabrizio Snntzitede, der Sohn. der dem Vater nach Lanzi so, sehr
gleicht, dass beide Einer und derselbe scheinen. lienner wollen
aber in den Werken des Vaters mehr Iiraft und Farbe in den
Schatten finden. Man rühmte besonders seine Deckengemälde in
der Nunziata, und bei dem Fürsten von Sonuna eine lireuzabnah-
me. Das Todesjalir dieses lYlcistcrs ist unbekannt. Domenici setzt
seine Bliithezeit um 1:350.
Santafede, FQbIIZIO, Maler von Ncayel, der Sohn des obigen
Iiiinstlers, wurde nach Doinenici um 1560 geboren, undl in den
Grundsätzen des Vaters unterrichtet, welche einen bleibenden Ein-
druck auf ihn machten, indem Fabriziu der liunstweise seiner
Schule stets treu blieb. Er studirte zwar auch die VVerke der Ve-
netianischen Schule, des Cnrreggio, Paolrfs, Tintorettcfs und an-
derer Meister, allein er blieb stets der Nachahmer Sularinfs, wie
sein Vater Franceseo, so dass beide verwechselt wurden, wie wir
1m Artikel des letzteren bemerkten.
Fabrizio galt in Neapel als einer der ausgezeichnetstezi Meister,
Welche je gelebt hatten. Auch E'iorillo findet seine Werke bezaubernd,
und nach seiner Angabe sind diese in Neapel in zahlloser Menge
vorhanden. Unter diesen zeichnet sich die Geburt Christi in der liir-
ehe Giesu e Maria besonders aus, als sein Meisterstiick erklärte man
aber die Himmelfahrt Nariä an der Decke der Iiirche S. Maria
I? JNUQVH- Dieses Werk wurde von allen angestaunt, und selbst
dlelenlgen verstumrnten, welche behaupteten, Santafede folge ohne
lglfahl der Natur, und gebe seinen Hüpfen geringen Ausdruck.
IESFS fsl aller mit der Himmelfahrt Mariens nicht der Fall, wel-
Cylfe In ]eder Hinsicht zu den Hauptwerken damaliger Zeit gehört.
Wiele hatten sie dem Titian zugeschrieben.
b YVIe sehr Santafede in der Achtung seiner Zeitgenossen stand,
evvetset auch die Schonung seiner Werke zu einer Zeit, in Wel-
Clier der Aufruhr wiithete. Masaniello's Haufen stürmte 1647 die
Hüuselk und jenes eines Nicolo Balsamo wurde nur desswegcn
den Flammen nicht geopfert, weil sich in demselben zwei von SßlP
taledß gemalte Säle befanden. Im Auslande sind seine Werke sel-
ten, in italienischen Sammlungen findet man deren. Im k. M11-
smlm z" Neapel sind drei Bilder von ihm: die Madonna del llu-
sarlß, eine heil. Familie und eine Madonna in der Gluric mit An-