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John.
Sanders ,
Sandmann ,
Xavier.
4) Paul 1., Kaiser von Russland, halbe Figur in Einfassung,
nach eigener Zeichnung, fol.
5) Mr. Garrik es! steward of the Stratford Jubilee Septembr.
1769, nach van der Gucht, 1775. _ln Srhwarzkunst, fol.
6) M. Moody and M. Facher in the farce: Register ollice, nach
van der Gucht, 1773, fol.
7) Die holländische Dame, die ihren Hund tanzen lehrt, nach
F. Mieris' Bild in der k. Eremitage zu St. Petersburg, fol.
8) Innere Ansicht des Chores der Cathedrale von Norwich,
Aquatinta, 1732, gr. fol.
9) Die Münzen in Iiühlefs Dissertation sur le Monument de
la Beine Coinusarye. St. Yetersbourg 1395, ß.
Senders, JOlIU, Maler zu London, ein Künstler, der bei aller
Tüchtigkeit in den ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein fast un-
bekanntes Leben fuhrte. Er beschäftigte sich vorzugsweise mit der
Bildnissmalerei, malte stets nur Personen aus den höheren lireisen
der Gesellschaft, und schickte nie eine seiner Arbeiten nach Sum-
mersethouse, wesswegen in London seinen Namen nur wenige kann-
ten, ausserhalb der Stadt fastNiemand. Eines seiner besten Gemälde
ist das Bildniss des Lord B TOD, welches den berühmten Dichter
in seinem 19. Jahre darstellt. W. Finden hat dieses anziehende
Gemälde 1351 gestochen. Seine Bilder sind charcltteristisch aufge-
fasst, ohne Streben nach Effekt und Farbenyrunk. In der 'I'cchnik
verrathen sie Gediegenheit und Geschmack, das Ganze einen Mei-
ster, dem nicht zu thun war, ein durch Nchensachen Prunkenrles
Schaustüclt zu geben, was bei anderen englischen Meistern öfter
der Fall war.
Sanders oder sallnderS, G. 8., Iiupferstecher zu London, ein
jetzt lebender Künstler. Es finden sich von ihm viele Stahlstiche
in illustrirten Werken, und dann auch grüssere Blätter in Mezzu-
tinto. Unter diesen nennen wir:
1) Pnrtraits of eminent poetical reformers, 1 - 5, 1855.
2) Die Zerstörung Jerusalems, nach E. Lambert, 1836.
5) Self examination, eine junge Dame irn Nachdenken.
Salldhüas, carl; Historienmaler, wurde 1801 zu Haslach im Gross-
herzogthnm Baden geboren, und in Carlsrnhe zum Künstler heran-
gebildet. Im Jahre 1825 ging er zur weiteren Ausbildung nach
München, mu einer Zeit, in welcher der Ruf des P. von Cornelius
viele Künstler nach der Hauptstadt Bayerns zog. Damals war die
strengere Historienmalerei in vollster Pflege und somit widmete
sich auch Sandhaas derselben, und blieb ihr fortan treu. Seine
Bilder sind meistens religiösen Inhalts. H._liohler lithographirte
eines seiner Gemälde, Engel mit dem Christuslsinde vorstellend.
Sanrlhaas liess sich in Darmstadt nieder, wo aber auch ein ältere;-
Meister dieses Namens lebte.
Sandmann, Xavler, Landschaftsmaler und Lithographe, ein Iiiinst-
ler, dessen Thätigkeit in die erste Hälfte des IQ. Jahrhunderts fällt.
Er war Zögling der französischen Schule, deren Vorzüge und Fehler
er theilt. Sandmann malt Landschaften und Architektur in Oa-
und Aquarell, und sieht besonders auf ein glänzendes und über
raschencles Farbenspiel. Diese Bilder sind in warmen Tönen mit
Uugemeiner Lebendigkeit hingewnrfßrl. Sßine Aquarellen kommen
in fix-all der Hirbung fast den Oelbilclern gleich.
Dann finden sich von ihm auch niedliche Bleizeichnuxzgen,
und lithographirle Blätter. Er hat an folgendem Werke Theil: