Volltext: Rubens, A. - Santi, Rafael (Bd. 14)

Szmchez, 
Jnam- 
Sanclerico 
o der 
San 
Clerico. 
243 
der Ausschmückung der Faqade dö los Leones am Dome thiitiä 
waren, unter Oberaufsicht von Anequin de Egas aus Brüssel um 
von Alfunso Fernandez de Liena. Bermudez ersah diese: aus den 
Archivalien des Domes. 
Sanchez , Jllan , Landschaftsmaler, ein spanischer Künstler, der noch 
um 1320 in Thätigkeit war, und Ruf genoss. Er hatte in seiner 
früheren Zeit Italien besucht, und in Rom sich längere Zeit auf- 
gehalten, wo er mehrere Bilder malte. In dem genannten Jahre 
befand er sich in Madrid. 
Sanchez, Barba Juan, s, ßarba. 
Sanchez de Castro, Juan, a. Castro. 
Sanchez Coello, s_ coeno. 
SaÜÜheZ Gßtall, s, C9131], 
Sanchez Sarabia, s_ Sarabia, 
Sanchiz, D. Francisco, Bildhauer zu Madrid, hatte in clelr zwei.- 
ten Iiälfte des 18. Jahrhunderts Ruf. Er wurde 1772 Mitglied der 
Akademie von S. Carlos in Valencia, zwei Jahre später Direktor, 
und 1791 starb der Künstler. 
SüTlChlZ- ThOmQS; Bildhauer zu Valencin, war Schüler von I. 
Munnoz, und ein sehr geachteter Künstler- In der Kirche zu Va- 
lencia sind Statuen von ihm, wie in S. Juan de] Mercado, in der 
Cathedrale, im Convente des heil. Domingo etc. Nach 1650 begab 
er sich nach Madrid, und starb daselbst. 
sanchü, Eüeban, Maler von Mallorca, war Schüler von P. I. 
Ferrer, und Maneta genannt, weil er von Geburt aus nur die linke 
Hand hatte. In den Birclnen und Pallästen von Palma waren viele 
historische Bilder von ihm. Starb 1778. 
SünChO, GCPOÜIIIIO, Bildhauer von Lerida, arbeitete um 1562 in. 
der Catliedrale zu Tärragona. Von ihm sind die Verzierungen der 
Orgel. Später fiihrte er in Barcelona mehrere Statuen aus, öfter in 
Gemeinschaft mit seinem gleichnamigen Sohne. 
88110110, nennt Fiissly, und obenhin auch Fiorillo, einen Kunferste- 
eher, der 1806 zu London die Bildnisse Richard III. und seinen 
Gemahlin nach alten Urbildern gestochen hat. 
Sanclerico oder San Clerlco, Decorationsmaler zu Mailand, 
hatte schon zu Anfang unst-rs Jahrhunderts den Ruf eines treffli- 
chen Künstlers, und in der Folge steigerte sich dieser in dem Grade, 
dass ihn OrloiT (Hist- de la peinture en Italie II. 1163) 1323 nicht 
allein für den ersten Decorateur Italiens, sondern vielleicht von. 
ganz Europa erklären zu dürfen glaubte. Er kann dieses ausser- 
ordentliche Talent nicht genug loben, in Folge dessen Sanclerico 
seine liunst zu einer Ausdehnung brachte, wie keiner der früheren 
Meister. Mit einer tiefen Einsicht in die Gesetze der Perspektijre 
verbindet er grosse Meisterschaft der Zeichnung, und den ausgeblb 
detsten Farbensinn. Er malte mit grösster Kühnheit, und erreichte 
1 nach Orloß" mit wenigen Zügen, was andere mit Noth kaum bewerlf- 
Slelligen. Seine Lichteifelste sind bewunderungswürdig, flllf m38" 
sehe Weise breiten sich seine Ebenen aus. Es sind diess nicht De- 
16 "
	        
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