Volltext: Rubens, A. - Santi, Rafael (Bd. 14)

hlartiho 
San 
0d. Sammnrtino.  Sanchez , 
Andres. 
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In der Guida di Rimini, bei Zanetti und Guarienti wird er Sam- 
martinu genannt, und letzterer behauptet auch. dass dieser Meister 
seine ganze Lebenszeit in Venedig zugebracht habe. Dann lässt er 
nach Malvasia einen gleichzeitigen iVIarcu Sanmarchi folgen. Die 
Thiitiglseit eines solchen sucht Malvasia zu Bologna und im Kir- 
chenstaate. Lanzi nimmt mit Melchiori nur Einen Künstler an, 
und diese ist unser Marcu San Martina, der sich durch seine ra- 
dirten Blätter als Landschnfts- und Figurenmaler erweiset. Auch 
die genannten italienischen Schriftsteller wissen, dass Sammartino 
oder Sanmarchi die Landschaften mit schönen Figuren geziert habe. 
San IÜOTUIIO oder Sammartlno, Bildhauer, arbeitete u_m die 
Mitte des 18. Jahrhunderts in Neapel. Von ihm sieht man lfl der 
Kirche S. Sevcro einen mit dem Grabtuche bedefzlstqp phnstuä- 
nach Iiugler (Handbuch S. 805) eine Arbeit, die ein fur ]ene Zelt 
seltenes ernstes Gefühl verräth. 
San 
hiartixao, 
Abbate 
Beiname von 
Primaticcio. 
S311  Nlichele, s. Micheli. Er scheint noch öfter unter 
dem Namen Sammicheli vurzxlkuxxwxxxcn. Fcrd. Albertolli gab 1815 
in Mailand die Abbildung seine; VVerlu-z heraus. 
San Wligüßl, Pedn) de: Bildhauer, arbeitete zu Anfang des 16. 
Jahrhundcrls in Toledu. Er hatte Theil an der Ausführung der 
grussexl Custodia der Calhedralc daselbst. 
San Sevcrmo, Lorenzo da, und Jacopo, sein Bruder, zwei 
Maler, hulwu von ihrem Geburtsorte den Beinamen. Lanzi achtet 
diese Künstler wenig, weil sie, nach seiner Angabe, unter ihrer Zeit 
blieben, und als um 1470 blühend, malten, wie man 1400 zu Florenz 
malte. In dieser Zeitbestimmung liegt ein llrrthum, denn die Künstler 
scheinen schon im ersten Decennium des 15! Jahrh. beschäftiget ge- 
wesen zu seyn. Von ihnen sind nämlich die Fresken im Oratorium 
von S. Giov. Baltista zu Ürbino vun 1416. Von Lorenzo, dem äl- 
teren und besseren dieser beiden liiixistler, ist ein Altarblatl: in der 
Sahristei von S. Lucia zu Fabriano. Passavant (Rafael von Ur- 
binu ctc. I. 428) vermuthet auch, dass die sehr iibermalten Fres- 
ken in feiner Sßilcnhzipelle von S.Nicola zu Tolentino von ihm scyen. 
San Sovmo oder Sansovino, S, Tauzi- 
Sanba 
CXC- 2 
bedeutet 
Iiunsthäxldler Basan. 
und 
Kupferstechcr 
den 
Sanchcz, AIÜÜSÜ, Maler, ein Portugiese, arbeitete gegen Ende 
des 15. Jahrhunderts in Spanien, und kormle somit kein Schüler 
BafaePs gewesen seyn, wie es in der Londoner Ausgabe des Pala- 
minu (1742) hcisst. Er verzierte mit J. de Borgonna und L. de M0- 
dina das Theater der Universität von Alcala de Henares; Im Jahre 
1498 malte er mit anderen im Kloster der heiligen Kirche zu To- 
ledo, und 1508 im Capitelsaal-e daselbst. Bcrmudez fand Rechnnh- 
gen über diese Arbeiten vor. 
  war 
Sanchez, Andres, Maler von Portillo m? GeAbxete gellgolgüfijuan 
in letzter Stadt Schüler von  Theotocüimh (el lääm; um da- 
Ortiz de Valdiviesu schickte 1hnv1ÖO0 nach gf-ügr und heiligen" 
Selbst für die xwugegründ-eten Illrchen Alm? a 
bilder zu malen. 
lvaglefs 
Künstler 
Lex. 
B41. 
XIV. 
16
	        
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