Salzburger ,
Peter,
Salzer.
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honnte. Sally zeichnete sich in kurzer Zeit aus, so dass ihm in
Frankreich sein Ruf vorauseilte. Er machte in Rom eifrige Studien
nach antilsen Bildwerken, zeichnete viele derselben, selbst Zier-
werhe und Vasen, und fertigte dann auch mehrere Modelle in
Gyps, die er in Marmor auszuführen gedachte. Darunter ist jene
Statue des Faun mit dem Rohr, die er 1751 zu Paris bei seiner
Aufnahme der lt. Akademie überreichte. Die erste Arbeit des Alia-
demihers war die Q Fuss hohe Statue Ludwig XV., die er unter
sehr uneigcnniitzigen Bedingungen für seine Vaterstadt ausfiihrte.
Dieses Standbild wurde 1752 aufgestellt, und in der Revolution
zertrümmert. Im Jahre 1755 erhielt Saly einen Huf nach Copen-
hagen, wo er von dieser Zeit an die Stelle eines Professors an
der Akademie bekleidete, und nach EigltvecPs 'I'tnl die Difelitiüli
dieser Anstalt übernahm. Salv erfreute sich eines glänzenden Ru-
fes, indem er den ersten Meistern seiner Iiunst wenig nachgesetzt,
wenn nicht gleichgestellt wurde. Sein Hauptwerk, welches er in Dii-
"nemufh hinterliess, ist die grusse Heiterstattie Honig Friedrich V.,
Welche 1'263 auf dem FFlGLlTlQlISplLIKZG zu Copenhagen aufgestellt
wurde. Saly gab von diesem damals hochbewunderten VVerhe 1771
eine eigene liesctireilating heraus. J. N1. Prcissler hat die Statue
in Sehr grossem Formate in Iiupter gestochen, die Platte aber
gab nur wenige AbflfiiClie, so (lass dieser Stich zu den Seltenhei-
ten gehört. Ein kleineres Blatt ist von A. Hccltel.
Saly lebte in Copenhagen hoehgeachtet, selbst vom Könige,
welcher sich vom französischen Hole für ihn sogar den Michcls-
orden erbat. In der letzteren Zeit seines Lebens begab sicheher
der Künstler wieder noch Frankreich zuriiclt. und starb zu Paris 1776.
L. de la Live radirte nach seinen Zeichnungen eine Folge von
Carriltaturen, und dann legt ihm Iriissly auch eine Folge von 12
Vasen bei, die Cerassi geiitzt hat. Folgende Blätter sind von ihm
selbst rndirt.
1) Eine Folge von Vasen, .31 Blätter mit Titel, 17.18 in Rom
radirt, 4.
2) Ideen zu Grabmonmnenten, lt Blätter, hl. fol.
Salzburger, Pßllßf, Furmschneider, könnte um 1527 zu Leipzig
oder in Dresden, und später in YVittenberg für den Buchdrucker
Hans Luft gearbeitet haben. Holzschnitte von seiner Hand findet
man in der ersten, sehr seltenen Ausgabe der Bibel von Hier. Em-
ser. Diese Holzschnitte, und viele andere, theilweise mit dem Mu-
nogramme SP. versehen, {indet man auch in den Ausgaben der
Bibel, die bei H. Luft in Wittenberg erschien. Da erschien 155i
die erste vollständige Ausgabe von Luther's Bibel, und 1549 wurde
bereits die neunte Auflage veranstaltet, noch immer mit denselben
Hulzschnitten.
SalZdÜrf: Hans V01], Architekt, ein tüchtiger Künstler, der in der
zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts blühte. Er war um 1457 Stadt-
bauineister in Nürdlingen.
salZßdO, A. V., Landschaftsmaler, arbeitete
dam. Er malte in Oel und Aquarell.
um
1820 zu
Amster-
Sillzenberg, Architekt zu Berlin, und ein tüchtiger Zeichner. E?
ISt einer der Herausgeber des architektuxiischeu Albumä, Welßhes
von 1358 an in Potsdam erschien.
Salzer,
S- Saltzer.