SalVi r
Gasparo
Cav.
Salvini ,
Gaetano.
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ein seltener Fall war. Sein erstes Werk war ein nach antiker Weise
Construirter Triumphbogen bei Gelegenheit eines Feuerwerkes, und
bald darauf wurde ihm als Nachfolger Cannevarfs ein ausgedehnter
Wirkungskreis zu Theil. Er baute das Battisterium von St. Paul
nusserhalb der Mauern, das Tempclchen der Villa Bulognetli vor
der Purta Pin, die Villa Cursini, die Xiircläe St. Maria di Gradi
in Viterbo u. s. w. Sein Hauptwerk ist die "ontana di Trevi, nach
Milizzia das schönste, reichste und prächstigste römische Iiunst-
werk des 18. Jahrhunderts. An dieser Fonlainß afllßilßle Sßlvi 13
Jahre, und mit solcher Liebe, dass er sogar den Huf nach Neapel
ausschlug, Wo der König die Caserta zu bauen beschloss. Sein
Lßlln Wären dagegen Unannehmlichkeiten aller Art, und die Para-
lysie in Folge der vielen Untersuchungen in der Aqua Virgine.
Die Fontana di Trevi hat G. B. Piranesi radirt.
Starb
1752 im 51.
Jahre.
Salvi, GQSPGTO 051W, Architekt, wahrscheinlich ein Nachlsömm-
ling des obigen Künstlers, machte in Rom umfassende Studien, und
gründete auf diese Weise in kurzer Zeit den Buf eines Mannes
vun classiseher Bildung. Salvi fand im Dienste des Pnhstes auch
oft Gelegenheit sein Talent zu erproben, indem er viele Jahre an
der Spitze_,dEr yäbatlichen Bauunternehmungen stand. Er bekleidete
auch die Stelle eines Professors der Baukunst an der Akademie von
St. Luea, und zuletzt wurde erPräsident derselben. Im Jahre 1358
überreichte ihm die Akademie die goldene Medaille, mit der Schrift:
Gasparo Salvio Archileetu eximio Praesidi bene merenti etc.
831W, Iiupferstecher, ein jetzt lebender italienischer Künstler, arbei-
tete bisher grösstentheils für den Buchhandel. In G. Bosini's Storia
della pittura italiana exposla coi monunxcnti. Pisa 1859 E. sind sehr
rein gestochene Umrisse von ihm.
Salviani ,
1121111811
sich
puch die
älteren
Salvi.
Salviati ,
Francesco
Rossi.
Salviati ,
GiusßPPe
Porta.
Salviati, COUSIOHZH, Malerin aus Genua, bildete sich um 1832 in
Rum zur Künstlerin. Sie copirte da nnehrcre berühmte Malvverlae
in Oel, und malte später auch Bilder eigener Cumposition.
Salviati, GILISGPPG de, Eclelsteinsclmeirler uncl Elfcnbeinarheiter,
arbeitete in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Berlin, und
bekleidete da die Stelle eines lsiiiiigliclien lnspelstors. Es finden
sich von seiner Hand kleine Basreliefs mit mythologischen und an-
deren Figuren, und Bildnisse. Das Bildniss Friedrich des Grossen
schnitt er zu wiederholten Malen für Ringe. De Salviati blühte
um 1730 90.
Salvmx, Gaetano, I-iupfersleclxer, ein nach seinen Lebensverhält-
nissen unbekannter Iiiinsller, da er mit jcncnl Glxerardu, dem Schü-
ler des P. Tacca, (lassen BüldlDLlCCl erwähnt, wohl kaum Eine Per-
son ist. Dieser war Bildhauer, und gleichzeitig mit ihm ein B31"-
tulomeo Salvini. Vun Gaetunu war in der Sammlung des Gr-"Ilßn
Sternberg-[Vlxmderschcid folgendes Blau, nach dem 1754 Vcrßmr"
. benen Maler Seb. Ricei von lihm gestochen: