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Saint Martin ,
Saint
wUrbain ,
Saint-Martin, Picrre Alexander,
Saint-Maurice, P. de, e, Maurice,
Martin.
Pau de
Nun.
Omelr.
Saint-Non, J. C. B. de, s.
Saint-Omer, s. Cochet de Sr.
Sülnl-OUTS, P3111 dß, Maler, wurde 1752 zu Genf geboren und
von seinem uns unbekannten Vater in den Axithngsgriinden der
Kunst unterrichtet, bis er 1771 nach Paris sich begab, wo ihn
Vien in sein Atelier aufnahm. Im folgenden Jahre erhielt er die
erste Medaille der Akademie, und 1780 endlich den grossen Preis
mit dem Gemälde, welches den Sahinerraul) vorstellt. In Fiom ar-
beitete er einige Jahre unter Leitung BattonPs, Was damals eine
grosse Empfehlung war,_ und fiir St. Ours eine um so grössere, da
er sich unter seinen Zeitgenossen in jeder Hinsieht auszeichncte.
Eines der vorzüglichsten Bilder, welche er in Italien malte, ist
jenes der olympischen Spiele. Nach Paris zurückgekehrt musste er
den Stürmen der Revolution weichen, und somit vollbrachte er die
letzten Jahre seines Lebens in Genf. Er malte da noch mehrere
historische Bilder, die in der Composition grosse Vorzüge besitzen.
Eines seiner vurziiglichsten stellt ein Erdbeben dar. Dann finden
sich von ihm auch sehr schöne Bildnisse, worin St. Ours grosse
Stärke besass. Dieser Hiinstler hätte iiberhaupt in einer bessern
Zeit Ausgezeichnetes geliefert, so aber blieben seine Bemühungen
ohne weiteren Erfolg für die Iiunst. 'Starb 1809.
Säillt- Quentm, s. Quentin.
Säint-BHÜIIOUÖ, Maler zu Paris, ein Künstler unseres Jahrhun-
derts, ist durch verschiedene architektonische Ansichten bekannt,
deren man um 1856 auf den öffentlichen Ausstellungen sah.
Süillt-Rßmy, Vq Maler zu Paris, ein jetzt lebender Künstler. Es
finden sich verschiedene Gcnrebilcler von ihm.
Saillt-Ptümüiü, Jean de; nenntLenoir (Descri tion des Vitreaux
P
etc. p. 75) einen geschickten französischen Bildhauer des 14. Jahrhun-
äerts, welcher das Grahmahi Carl V. und seiner (Eiemahlin Johanna von
Bourbon gefcrtiget haben soll. Die Statuen dieser hoiien Personen
sind jetzt im französischen Museum. Im Auftrage dieses Monar-
chen fertigte der Künstler Zeichnungexnzu Giasfenstern für die
Cöleslinerlsirche, die aber schon lfiäöunlcilt mehr Vürhßlldeß W8-
ren. Igealiönig gebrauihte diesen läutlslllgx; bPßll der Verziexinng
seiner a iiste, wie im ouvre. im oe n ec. wo e en-
falls Giasmalereien nach seinen Zeichnungen Wafen. D
Saint-Urbain, Ferdinand de, Medaillcur, stand um rzoo im
Dienste des Herzogs von Lothringen. Auf seinen Werken stehen
die Initialen F. D. S. V., S. V. li. oder S. V. OP.
Salnt-Urbilm, Marie AUUC, die TÄJCINOP (105 Übigßn, geboren
zu Nancy 17H, war ebenfalls in der Stempclschneideliuxlst erfah-
1'311. Sie bezeichnete ihre Medaillen mit den Buchstaben M. S. V.
Lebte noch 1769-