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Sagan.
Sagrestani ,
Giovanni
Camillo.
von den Blättern des Strauches. Links unten steht: C. Saft-
Leenven. H. 4 Z. 8 L., Br. 5 Z. 11 L.
lt) Verschiedene Thiere: Hunde, Katzen, Ziegen, Hühner und
Enten, Folge von 12 links unten numerirten Blättern, und
rechts unten C. S. L., die beiden letzteren Buchstaben ver-
schlungen. Geistreich radirte und seltene Blätter. H. 2 Z.
Es gibt von dieser Folge mehrere Ausgaben.
I. Auf dem ersten Blatte, mit einem liegenden Hunde,
steht: tot Amsterdam und das Monogramm des Meisters.
U. Wilhelm Engel Koning exc..
III. Frederick de Widt exc.
IV. G. Piekenhagen Excudit. Wir können nicht genau he-
stimmen, dass diese Adresse jener von de Widt nachfolgt.
V. Rechts unten das Monogramm und tot Amsterdam by.
Die Adresse ist unterdrückt.
5) Eine Folge von 13 Blättern mit Hunden, Katzen, Ziegen,
Pferden etc. Jedes dieser Blätter trägt den Namen des Thie-
res, unter folgendem Titel: Annixnalia quadrupetlia. Ohne
Namen des Meisters: F. de Wit exc. qu. 12.
Diese Folge wird im Winclilefschen Cataloge erwähnt, als
von der obigen verschieden.
Sagan ,
det.
Medailleur, hatte um 1820 in Madrid seinen Ruf gegrün-
Ueber seine Lebensverhältnisse fanden wir keine Nachricht.
Sage s
Lesage.
Sßgßf, EEIISE, Maler, genoss in Berlin den Unterricht des Profes-
sors Völker, und machte sich wie dieser besonders durch Blnmen-
und Fruchtsiicke bekannt, die seit 1828 zu einer bedeutenden
Alizalil herangewachsen sind. Einige dieser Bilder stellen in sin-
niger Zusammensetzung die Jahreszeiten vor, oder gemalte Kränze
von seltenen Blumen, Landschaften, in welchen die Blumen gleich-
sam die Staifage bilden etc. Auch die Allegorie kommt manchmal
in Anwendung, um die Pflanzenwelt in höhere Beziehung zu
bringen. Dann finden sich auch Landschaftsgemälde von ihm, so-
wie architektonische Ansichten und Genrebilder.
Sügßli, Bildhauer zu Paris, einer der jüngeren claselbst lebenden
Künstler seines Faches, dessen Arbeiten grosses Talent verrathen.
Im Jahre 1857 sah man auf der Iiunstausstellung des Luuvre das
Gypsmodell eines heil. Sebastian, welches in Marmor ausgefüllt!
zu werden verdiente.
Sagne, August Engen, Maler, geh. zu München 1815, wurde
1830 daselbst in die Akademie der Iiiinste aufgenommen, und widmete
sich der Genremalerei, welcher ihn aber schon 18512 der Tod ent-
riess. Dennoch finden sich mehrere Bilder von ihm, die ein 10'
benswerthes Fortschreiten in der Kunst beurkunden.
Sagrestanl, Giovanni Camlllo, Maler von Florenz, war Schii-
1er von A. Giusti und B. Panfi, nahm aber in der Folge den 6'
Cignani zum Vorbilde, dessen Styl er nach Lanzi eher versch5'
nerte als nachahmte, da er nach idealer Schönheit trachtete und
ein blühenderes Colorit hatte, als man in seiner Schule zu sehe?
gewohnt war. In 1a Modonna de Iliuci zu Florenz ist eine heil!"