Saftleeven, Hermann.
das Scheidewasser nicht angegriffen hat. Diesen Ab-
druck kannte Bartseh nicht, im Cubinet lligal war aber
ein solcher.
Il. Ohne diese Stelle, von Bartsch beschrieben.
54) Die Iiuhrnelkerin, Landschaft mit einem Dorfe zwischen
grossen Biiumen, die sich rechts nach dem [lintergrunde
ziehen. Rechts vorn melkt das Weib die Iiuh, in der Nähe
ist eine liegende Iiuh und die dritte scheint zu muhen.
Rechts unten im Rande steht: Salt-Leven f. B. Weigel lmll!
indessen dieses Blatt für zweifelhaft. H. 5 Z. 5 L. und 6 L.
Rand, Br. 7 Z.
B. Weigel bestimmt folgende Abdrücke, Bartseh und De-
lalande (Cat. Bigal) schieden sie nicht aus.
I. Reiner Aetzdrucli, noch nicht mit der trockenen Nadel
übergangen, und vor dem Namen Snl'tleven's im Rande.
Il. lVlit dem Grabstichel überarbeitet, besonders linhs auf
der ersten Plane bemerhlich.
III. Mit der Adresse von Ii. und J. Ottens.
IV. Mit der Adresse von Huych Allardt, links im Rande.
V. Die Adresse weggenommen. Die modernen Abdrücke
sind schlecht. Die Platte ist in Wien.
55) Ansicht von Utrecht, in drei Blättern, die der Quer nach ver-
einiget werden. Die rechte Hälfte nehmen vqrn verschiedene
Figuren ein. In der Mitte sitzt ein Zeichner, neben ihm
steht ein Jäger mit drei Hunden, dann sieht man einen
Mann und ein Weib im Gespräche, eine Alte mit dem
Herbe. einen Mann im Mantel und einen Bauer mit dem
Bündel auf dem Riiclacn. Oben in den beiden Echen ist
das Wappen der Stadt und des Iiaths von Utrecht. unten
nach links bei einem Gesträuche das Zeichen und die Jahr-
zahl 104a.
DiesesBlatt beschreibt Bartsch, als in drei Blättern be-
stehend, wo die vorzüglichstcu Gebäude der Stadt mit den
Buchstaben des Alphabets bezeichnet sind, so dass entweder
im Rande oder in einem Werke eine Erklärung stehen
miisstc. Bartsch sah nur ein Exemplar mit abgeschnittenem
Unterrande, nie ein vollständiges, da dieses Blatt höchst
selten ist. Das lYIaass bestimmt er, wie folgt: H. 10 Z. 3 L.,
Br. lt Sch. 2 Z. 2 L. (Das Blatt zur Linken 10 Z., das mitt-
lere 20 Z., das zur Rechten 20 Z. 2 L.)
B. Delalande beschreibt im RigaVschen Catalog eine An-
sicht von Utrecht, die im Ganzen mit der von Bartsch be-
schriebenen Darstellung übereinstimmt, ahcr nur in zwei
Blättern besteht, die 10 Z. Ö L- hOCh. und 59 Z. 8 L- breit
sind. (Das erste Blatt 19 Z- 3 L's das zweite 20 L. breit.)
Die Bezeichnung der Gebäude durch die Buchstaben des
Alphabets fehlt. Wenn diess dieselbe Darstellung ist, wie
die von Bartsch beschriebene, so ist sie sicher von noch
grössercr Seltenheit.
56) Die Ansicht von Utrecht, in vier Blättern, von einer anderen
Seite aufgenommen. Auf dem ersten Blatte sind vorn vier
Bauern auf einem Hügel, ein Jäger mit tiinf Hunden und
ein iVIann zu Pferd. Auf dem zweiten Blntte sieht milfVClllC
Carosse mit vier Pferden, aulö dem drittein mehrere Figuren,
worunter sich der Fischverkäufcr bemerhlich macht, und auf
dem vierten sind zwei Wägen, der eine mit vier Rädern