Volltext: Rubens, A. - Santi, Rafael (Bd. 14)

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ßuegg I 
Johann. 
Huel. 
Jean. 
Baptist. 
Zeichenmeister. I. B. mit 15 K. 1794. Im Jahre 1799 starb diese 
Künstler. In Meusels Miscell an. XI. 576 ff. sind ausführlicher 
Nachrichten über ihn. 
Buegg, JÜhanU, Iiupferstecher, arbeitete gegen Ende des 17. Jahr 
huuderts in der Schweiz. Er stach einige Bildnisse, wovon jene 
des Probsms N. L. Peyer Imhof von Luzern mit 1694 datirt isl 
Auch das Biklniss seines Vaters, eines Geistlichen, stach- er. 
Bühel, COHfäld, der Bürgermeister von Wittenherg, der privi 
legirte Herausgeber von Luthefs Bibel, Wittenb. 156i, wird voi 
 Bartsch nach seinem Zeichen unter die anonymen Formschneide 
gezählt, was er vermuthlich nie gewesen ist. Bartseli P. gr. Vll 
474 legt diesem seineni Munogrammistexi ein Blatt mit der Drei 
einiglseit in ovaler Einlassung von Blättern und Früchten bei, dil 
Schlussvignette der genannten Bibel. Dieses Zeichen, diesmal i: 
in einem Schildex findet man auch anf einem Blatte mit der Drei 
{iniglteit nach Dürer, welche von einem Manne auf den Iiniei 
und mit gefalteten Händen verehrt wird. Das genannte Schildcliei 
ist zu seinen Füssen, und somit hatte sich der Bürgermeister selbs 
abbilden lassen. 
Bühts, V01], Maler zu Berlin, nur Hunstliebhaber. Auf der Bar 
liner Iiunstausstellung von 1858 sah man vonxihm ein Bildnis 
und ein Gcnrestücls, eine XValul-sagerin vorstellend. 
Buel, Jean Baptist de , Maler, anscheinlich zwei Künstler die 
ses Namens. Der Eine, angeblich aus der Picardie gebürtig, lebt: 
in Lyun, und genoss da den Ruf eines geschickten Historicnmaler 
Eine seiner besten Arbeiten ist der Tod des hl. Joseph in der Iiir 
ehe des hl. Paulus, und eine ähnliche Darstellung in der Iiirch 
St. Riziei- zu Lyon.   
Ein zweiter J. B. Ruel soll nach Sandrat (1605) in Antwerpe: 
geboren und von Th. Ipenaer unterrichtet worden seyn. Diese 
Iiiinsller wird als Bildnissmaler gerühmt, malte aber auch histori 
sehe [Jarstellungen- Er lebte einige Zeit an den Ilüfen zu Main: 
und zu Heidelberg, und endlich liess er sich in Würzburg nie 
der. Von einem Aufenthalte in Lyon verlautet nichts, und somi 
könnte der Lyoner von diesen: Ruel, der auch Rüll genannt wird 
verschieden seyn. Dieser Iiünstler malte 1606 in Würzburg für de: 
Fiirstbisehuf von Bamberg ein Altarblatt mit der Geschichte de 
heil. Cunigunde, wufür er laut einer fiirstbischöflichen Cammer 
rechnung T8 fl. erhielt. Dieses Gemälde wurde dem Kloster Wolfs 
bei-g tür einen von Bischof Melchiur Otto Veit von Salzburg ge 
stiftetcn Altar übersendet. In der hgl. Gallerie zu Schleisshcinl is 
von ihn: das Bilduiss des Bischofs Hernbach von Würzburg, halb 
lehensgrnsse Figur. Ein zweites Bild dieser Sammlung stellt de: 
heil. Juseplt mit dem Jesushindc dar, lehensgrusse Figuren, I: 
den Kirchen Wiirzhiirgs sind mehrere schöne Altarbildci- von ihn: 
Ph. ltiilian und Sandrart haben Bildnisse von Fiirstbischölen wie: 
 Bamberg und WViirzlzurg nach ih:n gestochen. J. (juqlßmans. stacl 
nach einen: .l. lluel eine heil. Familie mit fluhnnnes, der vur den 
Cltflfillillltlß lsuiel, während schwebende Engel Blumenliörhe tragen 
Dieses Blatt spricht von der glücklichen Eriindungsgnlve des Iiiins 
lers. Das Original war im Cabinet Bayer düäiguilles. Er ßlürl 
um 1630. 
Buel, 
Jean 
Baptist, 
Maler 
ZU 
Paris , 
arbeitete 
in 
der 
zweitu
	        
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