Sacchi ,
Antonio.
Sacco ,
Gennaro.
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Lanzi eine Milgiftäziehung, mit Witem, Müktern und Töchtern,
wo die Gexxiüthsbeweguxzgen so lebendig ausgedrückt sind, dass
man jeder ansieht, 0b ihr Name gezogen oder nicht. Zu St. Ago-
stino inßasnle malte er ein Banner mit U. L. F., einigen Heili-
gen und etlichen Bildnissen gnnzngischer Fürsten, welches nach
Lanzi einige mit Unrecht dem Moncalvo zuschreiben.
5800111, AYÜOÜIÜ; Maler von Como, bildete sich in Rom, und
kehrte dann in die Lombardei zurück. In Cumo übertrug-man
ihm die Ansmalung der Kuppel von St. Ficlelis, allein er nahm
den Augenpuulat zu hoch, und machte so riesige Gestalten, dass
er es sich selbst zu Gemiithe zog, und 1694 aus Hummer starb.
SaGCill, Gluil0, Bildhauer von Casai Maggiore, machte sich in
der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch seine Sculpturen in
Holz einen Namen. Er arbeitete einige Zeit in Spanien, kehrte
aber dann wieder nach Italien zurück. und fertigte ßxnfangs Iiir
die Kirchen Cremomfs mehrere Figuren. In S. Dognenico ist eine
thronende Madonna und ein Christus von ihm, letzterer 171g ge-
fertiget; Bei S. Gregoriu findet man eine Madonna mit dem Leich-
nam des Herr-p auf dem Schoosse, ein Werk SacchPs.
Sacchi, PwtIO, Maler von Cremona, wird von Ticozzi erwähnt,
ohne Zeitbestimmung. Er soll den Beinamen Spagnuolo ge-
habt haben, es scheint aber nicht belsannt zu seyn, wie Sacchi zu
diesem Priiclicate gelangt sei. Ticozzi nennt ein Gemälde mit
e- Maria in der Gloria, unten die Heiligen Egidius, Omobunus und
Liburius.
SaCChl, Llllgl, Historienmaler zu Mailand, studirtse um 1820 auf
der Akademie dieser Stadt, und ging dann zur weiteren Ausbil-
dung nach Rom und Venedig. Sacchi malte meistens Scenen
aus dem italienischen Drliltelalter, Bilder, welche dem historischen
Genre angehören. Diese Gemälde sind in der Composition lobens-
werth, es gebricht ihnen aber an der Zeichnung, was wenigstens mit
den früheren Werken dieses Meisters derFall ist. In Darstellung von
VJaiTen und glänzenden Stoflenist aber Sacchi Meister,su wie ihm auch
im Allgemeinen Geschmack nicht abzusprechen ist. Die Nachrich-
ten, welche wir über diesen Künstler haben, reichen nicht weit
über 1850 hinaus.
SaCChmtl, PICÜPO, nennt Basan, und nach ihm Fiissly und Ti-
cuzziv, einen Formsclmeicler, der 1598 zu Ravenna geboren wurde.
Von diesem Sacchiati sollen sich nxelnrere Blätter in Helldunkel fin-
den, allein kejn Schriftsteller kennt ein solches, oder einen Ku-
Vpferstich von ihm.
Sacchiense,
von
Beiname
iun.
Licinio
Gianantonio
53600, SCIPXOIIO, Maler von Ccsena, wird von Scanelli und Gun-
rieuli unter die Schüler RafaePs gezählt, allein Vasari weiss nichts
von einem solchem Schüler. S0 viel ist aber gewiss, dass SMICO
im Style ßafaeli; malte. was seine Werke beweisen, wie das Bild
(les hl. Gregör im Dome zu Cescna, wu sich der Meister 53690
Caesenas 1515 bezeichnet. Bei den Dorninicanern daselbst ist der
Älfud des hl. Ißetrus Martyr von ihm ,4 ebenfalls rafaelisch.
SKICCO; Genllarß, Areliimlu. zu Neapel, war in der zweiten Hälfte