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Sabatier,
Etienne. Sabatini
odar Sabbatino,
schafllichen Darstellung. In Oel malte dieser [Künstler wenig, da
er den grössten Theil seiner Zeitauf die Lithuvraphie verwendete.
Seine Steinzeiehxxungen sind sehr zahlreich und, vortrefllich in ih-
rer Art. Darunter nennen wir folgende:
Zwölf Blätter für das Werk:
I) La Seine, clepuis sa suuree jusqu" ä la mer.
2) Die Zeichnungen fiir die Voyagc pittoresque et romantique
dans Yancienne France, P3P Nüfliel". Taylor et de Cailleux (An-
sichten aus der Pieardie).
3) Jene für die Antiquitds de l'Alsaee.
4) Die Blätter in der Galerie lithugraphiee du due d'Orleans.
Solche in folgenden WVerken:
5)" Itinöraire pittoresque du fleuve Hudson.
(j) Voyage autour du xnunde de la fregatte de Thetis.
7) Les lettres sur l'Orient.
3) Voyage pittoresque en Bresil, par L. Rugendas.
Q) Souvenirs de Grenade etde l'Alhaxubra,par Giraulcl de Prangy,
von 1857 an.
10) Duuze vues de Aix-les-Bains (Savoie) et ses environs, lith.
von Ulrich, Duppressoir, Sabatier etc. Paris 1855. roy. 4.
11) Voyage pittoresque claus le Granrl-Duchö de Baden, par le
Baron de Montemart, 4 Hefte mit 24 Lilh. von Sabatier u. a.
Paris 1836, gr. 4.
12) Lilhopanetugraphie. 12 Blätter von V. Adam etc. und Sa-
batier. Premiere annee 1832. 4.
13) Blätter in verschiedenen Albums.
Etienne; Maler zu Paris,
Genrebilder, deren man seit
Sabatier ,
Er malt
ein jetzt lebender Iiünlstler.
1328 auf den Salons sah.
Sabatißr, Jean, Maler zu Paris, ein dem
Künstler, malt Bildnisse und Genrestüclse.
obigen
gleichzeitiger
Sabatini oder Sabbatino , Andrea, ist bekannte. unter dem
Namen Andrea da Salerno, weil er um 1480 in dieser Stadt
geboren wurde. Den ersten Unterricht" ertheilte ihm R. E. Tesaiiro,
als er aber Periiginnfs Himmelfahrt der Maria im Dome zu Nea-
pel gesehen hatte, fasste er den Entschluss sich bei diesem Meister
als Schüler zu melden; allein auf dem Wege nach Perugia hörte
er von den lieblichen Schöpfungen BafaePs und somit eilte er nach
Rum.
Grossi (Le belle arti Il. 75) will in allen Theilen seiner
Werke einen Gilnstling jenes grusseil IYIGISICFS erkennen. Fast
sieben Jahre blieb er in lioin, und Raine] verwendet ihn da iin
Vatican und in der Kirche alla Pace, Yffo sich die berühmten Si-
byllen befinden. Durch so nahe Berührung mit diesem Meister
musste er vieles von der Weise desselben annehmen. Er strebte
nach Reinheit der Zeichnung, wusste seinen Figuren treffenden
Ausdruck zu ertheilen, und die Stellung diesem gemäss zu geben.
Seine Formen sind gewählt. dm hupfe anmnthig, und alle seine
Werke prangen in den schönsten Farben. Als Culorist verdient
er eine hohe Stelle und auch in zarter Vollendung liess er es nicht
fehlen. Nur in Stärke der Schatten und in Iiraft der Muskeln
machte er sich häufig einer Ueberti-eibung schuldig. Im Jahre
1515 bßgqb er Sißbjßn Iloin nach Neapel, wo er zahlreiche Auf-
träge erhielt und viele Schuler bildete. Unter letzteren ist Fran-
cesco Saiitafede einer der bedeutendsten.