Volltext: Rubens, A. - Santi, Rafael (Bd. 14)

ßyall, 
Pieter 
Cdrnelis 
Völl- 
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wie denn dieser Künstler überhaupt einer der ersten unter 
den neueren ist, welche durch die Aufnahme antiker Formendie 
Baukunst zu grüssercr Reinheit und Würde zurückzuführen streb- 
ten, wenn auch ihre Bemühungen noch durchgängig zum glückli- 
chen Besoltate führten. Diese Iiirche gleicht von Aussen nur ei- 
nem ansehnlichen Privathause. Das Schilf der Kirche bildet ein 
viereckiger Saal mit Gallerien, die an den drei Hauptseiten über 
junischen Säulen sich erheben. Durch eine weite Bogenöifnung 
gelangt man in das Sanctaurium in einen Rundbau, der mit einer 
reich verzierten Kuppel bedeckt ist. Die Empore ruht, wie im 
Schiffe, auf jonischen Säulen und die Kuppel wird darüber von 
solchen derischer Art getragen. Ein anderer Beweis seines Strebens, 
 die antike römische Baukunst wieder einzuführen, ist das im Jahr 
1769 von ihm erbaute Opernhaus, ein geräumiges Amphitheater 
mit vier Logenreihen übereinander. An den Seiten des Prosceniums 
brachte er je zwei horintische Säulen an. Im Jahre 1787 wurde 
ihm der glänzende Auftrag zu Theil, den Plan zum neuen Schlosse 
auf Wilhelmshühe (ehedem Weisenstein) "zu fertigen, da Landgraf 
Wilhelm IX. in dem genannten Jahre das alte Schloss abtragen 
liess. Das Ilauptgebäude erhebt sich zwischen zwei frei stehenden 
Flügelbäuden in einer Breite von[27O Fuss. In das Innere führte ein 
Porticus von sechs jonischen Säulen, die bei einem über 5 F. star- 
ken Durchmesser eine Höhe von 46 Fuss haben, und ein Fronten 
tragen. Dem Hauptgebäude analog sind auch die Flügel verziert, 
so dass hier ebenfalls die jonische. Ordnung die herrschende ist. 
Du Ry erlebte indessen die Vollendung des Baues nicht. Er baute 
nur ein Flügelgebäude, und das übrige vollendete Jussow. 
DuIiy war Hessen-casselscher Rath, Professor der Baukunst! 
beständiger Sekretär der Akademie der Künste, Direktor des Caro- 
linums und zuletzt Oberbaudirektor, als welcher er um 1792 starb. 
Ryell, H- Ti, Kupfer- und Stahlstecher zu London, ein jetzt le- 
bender Künstler,  der bereits durch viele kleinere Blätter bekannt 
 ist, die theils in Punktirmanier behandelt, theils in Stahl gesto- 
chen sind.    
 1) Portrait of eminent" conservative Statesmen of the female 
Aristocracy of England 1856. 
2) Rose Brandwardine, nach Challon punktirt, 185-1.  
a3) Die Freundinnen, Corbaux pinx. 4. 
4) The ages of female beauty, von Frcd. Montagu herausgege- 
ben, 7 Blätter nach Zeichnungen von Corbaux, Ward u. a. 
mit Hurland in Punktirmanier gestochen, 1857. 
5) Landscape illustrations of the novels of the autor of Waver- 
ley, Stahlstiche. 
Ö) Bildnisse, Costumstiicke etc. nach J. Hayter, E. T. Parris 
u. a. in dem Werke: Loudres et Paris, liapsake francais. 
Paris 1357 etc. Stahlstiche. 
Ryiißrg oder Bijberg, EilSabßih, Zeichnerin von Rotterdamv 
lebte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu Botterdam. Sie 
zeichnete Bildnisse, Landschaften und Schiffe, und ähnliche Dinge 
schnitt sie auch meisterhaft in Papier aus. Diese Spielereien W111" 
den sehr hoch geschützt. 
Byck, Pxeter Gornelis van, Maler von Dem, wurde umjäöö 
geboren und von J. Willems in den Anfangsgründen der hünäi
	        
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