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B uckdeschel ,
Christoph
Lorenz.
Budder ,
BIIOLEÖBSCIIGI, CilPiStOph LOTGIIZ, Medailleur, stand um 1755i
im Dienste des Markgrafen von BrnndenburgCulmbach. Auf seinen
Arbeiten sollen die Buchstaben C. L. H. stehen.
Sein Vater J o h an n
meister desselben Hofes.
Lorenz
war
VDXI
1727
1756 Münz-
Bücher, Thümas, ein Plattner, der um 1570 in Augsburg lebte,
und den Namen eines Bildners in Eisen verdient. Stetten, S. 293.
erwähnt, von seiner Hand gearbeitet, eines ausserordentlich künst-
lichen eisernen Stuhls, welchen die Stadt Augsburg dem Kaiser
Hudulph II. schenkte. Dieses Prachtstück befindet sich jetzt in der
Sammlung des Grafen liadnur zu London, da es die Schweden
bei der Eroberung der [lleinseite vun Prag aus der Raritiitenlaam-
mer raubten und mit in die I-l-eimath nahmen. In Schweden war
dieser Sessel lange im Besitze einer adeligen Familie, in der zwei-
ten Hälfte des vorigen Jahrhunderts lsam er aber durch Gustav
Brander, einem Engländer von schwedischer Abltunft, nach Eng.
land. 'Dieser verkaufte das Werk an den Vater des jetzigen Be-
sitzers. Es ist ein Lehnsessel, der in lsleinen Ilundwerlaen und
Reliefen mit vielen Begebnissen von der Flucht des Aeneas und
der Geschichte der römischen Kaiser bis auf Rudolph II. geschmückt
ist. An der Lehne sieht man den Traum des Nehulsadnezar mit
dem grossen Bilde, welches vur ihm steht, und Daniel, welcher
den Traum deutet. An einer Ecke derselben ist eingegraben: Tho-
mas Blllißf fecit 1574. Waagen, H. und H. II. 270., sagt. diess
iei das reichste und geschnmchvollste Werk dieser Art, welches er
enne.
Hacker,
Rücken
Bllßlimann, Zeichner und Maler, ein schwedischer Künstler, der
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts thätig war. Er begann
neben Frid. Buye die Elerausgabe von Handzeichnuimgen berühm-
ter älteren Meister im h. Museum zu Stockholm, es erschien aber
nur das erste Heft mit 4 Iiupferstichen und Lithographien vnn den
beiden genannten Künstlern, unter dem Titel: Dcssins et Croqilis
des plus cölebres maitres de toutes les dcules etc. Mit Text und
Dedication an den König von Schweden. Stockholm 1820, gr.
folio.
Buckmann,
s. auch Riickmam
Budd: J. Bu Architekt, ein belgischer Künstler unsers Jahrhunderts,
der in seinem Fache grosse Tüchtigkeit entwickelt. Er fertigte viele
Pläne zu Gebäuden, und dann zeichnete er die vorziiglichsten
Denkmäler der Baukunst in Brügge vom 14. bis zum 17. Jahrhun-
hunderte, mit den Malereien und Sculptureu derselben. Dieses
WVerk erschien vonllßög an in Heften, unter dem Titel: Collection
dc plans, coupes,_elevations, voutes, plafonds etc. des principeaux
monumens d'architecture et de sculpture de la ville de Bruges
depuis le 14ernejusqu' au 17eme sieele, dessines, gravös et pub-
lies par Rudd fol-
Buddei", Jan de, Maler, ein niederländigchcr Künstler, bildete
sich zu Paris, und lebt dasclbst siahun sext mehreren Jahrpn sei-
ner Iiunst. Er wählte dar hxstorxsche Genre, und hemes be-