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Beyn old
oder
Bcynolds ,
Beynolds ,
Joshxla.
2) Sechs radirte Blätter für das Orntunentenwerk von Blaisut.
Paris, 1341.
5) Album alphabelique de 500 lettres ornees, mit der Feder auf
Stein gezeivhnet, Paris bei Fleury Chavant, 18-711. 50 Blät-
ter, F0].
(i) Alphabet grec avec entnurages, mit der Feder auf Stein ge.
zeichnet. Paris bei Chavant, 1841, 26 E1511",
5) Le dessinateur de papiers peintes. Worlevrerie, vases et bi-
juuterie, ameublemens. mit der Feder auf Stein gezeichnet,
Paris bei Chavant, 1342, 50 Iillitter im Fürbßndrucke, ful.
Dieses Werk liommt sehr selten vor, da nur 250 Exemplare
CXISUFCD.
6) Ohngefähr 60 Blätter fiir das YVcrh: Le fabricant Jetofliei
thgunndes, welches zu Paris bei Chavant VOR 1840 an her-
ausham. fol.
7) Culs de lampes, auf Holz gezeichnet, für M. Paulin zu Paris.
Beynold oder BGyUOlÖS, VV., Landschaftsmaler zu London,
ein liiinstler aus der ersten Hälfte des 19. Jahrunclerts. Er hatte
schon um 1850 seinen Ruf begründet, und auch im Auslaucle sich
bekannt gemacht. Im Iiunstblatte von 1851 heisst es: dass man in
seinen Gemälden die lebhafte Auffassungsgabe und den feinen 'I'alat
bewundere, womit er die Natur in ihrem friedlichen Wirken. so
wie im Hnmpfe der Elemente zu belauschen gelernt hat. Man lin-
det in seiner Manier einige Aehrllichheit mit Rembrandt. Seine
Pnrbung ist glänzend, aber lIGYIIIOXIlSClI, und das Ganze eben so
xirigixiell als geistreich behandelt.
BCYÜÜldSs JÜSl-"llla; berühmter Portraitmaler, geb. 1723 zu Plymp-
tqn bei Plymouth, war der Sohn eines wegen seiner Gelehrsamkeit
hochgenehtelen Geistlichen und Lehrers, und auch Jushua ge-
noss eine sorgfältige Erziehung. Auch den Hang zum Zeichnen
näihrte der Vater, da er selbst eine kleine Iitxnstsamtnlung besass;
den Wunsch Iiiinstlcr zu werden, hatte aber erst Bichardsoms
Theorie der Malerei in ihm erweckt. Rafael erfüllte ihn mit Be-
geisterung. er wollte diesen nachahmen, seine empfäingliche Seele
neigte sich aber in der Folge doch zu Titian und Correggio. Den
ersten Untorricltt ertheilte ihm Hudson, einer der besten damals
in London lebenden Maler, der aber in seiner ei enen Mittelmäs-
sigheit nicht im Stande war, einen Künstler zu äildcn. Beynolds
zog dennoch Vortheil bei ihm, weil er seinen Zögling flüssig
Zeichnungen von Guercino copiren liess. die später öfter für Ori-
ginal genommen wurden. Nach einigen Jahren kehrte er nach De-
vvnSlilrß Zllfllüli, und verweilte da drei Jahre, ohne Wesentliche
Fortschritte in der liunst gemacht zu haben. Er malte Bildnisse
um geringen Preis, besonders solche v_on englischen Oßizieren
von der Flotte zu Plymouth, die ihm fur das Stück eine Guinea
bezahlten, wofür er in der Folge 200 PF- Sl- verlangte. Indessen
sind jene Jugendarbeiten mit seinen späteren Werken durchaus
nicht zu vergleichen. Er fing erst nach seiner Rückkehr in Lon-
don an, mit aller Iiraft sich dem Studium der Kunst zu widmen,
diess mit solchem Erfolge, dass er in kurzer Zeit auch bei der!
Grussen (las Reiches Eingang fand. Sein besonderer Gönner und
Freund ward Lord lieppel, der 1749 als Commaxidant einer Es-
eadre, die nach dem Nlittehneere abging, auch unsern Künstler
zur Begleitung einlud, was dieser um so freudiger annahm, du er
aul solche Weise schneller nach Italien gelangen konnte. Er lan-
dete in kurzer Zeit zu Livorilo, und nun trat er die Reise nach