Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

ßenglnere, Renglnen, Bildhauer von Bologna. lebte in der er- 
Slßn Plällilß ÖCS 12. Jahrhunderts. Er folgte im ersten Iireuzzixga 
 dem 'l'ancredi und Boemondo, und hielt sich einige Jahre in An- 
tiochien auf, da die genannten Eliirsten die Herren der Stadt wa- 
ren. 1m Jahre 1119 wurde er von Balduin nach Jerusalern ge- 
schieht, um-über dem Altare des heil. Grabes eine Inschrift ein- 
zugrabeh.   
ECU-l; GUlClO, Historieumaler und Radirer, geb. zu Bologna 1575. 
war der Sohn eines Flötenspielers, welcher ihn ebenfalls zur Mu- 
 sik bestimmte, aber bald eiusah, dass Guirlds Talent für die hil- 
dende liunst geschalfen sei. Er gab ihn desswcgen dem Dionys 
 Calvart in die Lehre, der aber damals schon mit Lowdovico Car- 
 racei .im Streite lag. undj neben andern guten Schülern auch Guido 
n. w-hald {wieder verlorlä da Carracui dessen Naturelbbesser zusagte. 
w Allein das emporstrebexrde Talent Guidds machte irrliurzer Zeit 
selbst dernlldeister Sorgen, die endlich in Eifersucht ausarteten. 
Guido lleni vcrliess daher als Jüngling von einunclzwanzig Jahren 
Bologna, um in Rom sein Heil zu versuchen, da er nicht nur an 
 Ludoviw, suuclern jetzt auch an Guercino. einen Widersacher fand; 
allein, in Rum ging es ihm "mir Carrpvaggio- und Cesare d'Arpinn 
nicht besser. die- eine anderewllichtuxig gingen, und sich durch G. 
 BEIIVS Lieblichlieit beeinträchtigt sahen.- Auch Albani war sein bitte- 
rer Gegner, welcher von IQUdOVlCU auch noch Vorwviirfe erhielt, 
 dass er einen so gefährlichen Kunstgencgssexi nach Rom gebracht 
 hatte. Um diesen niederzuhalteil. stellte ihm Ludovicu jetzt den 
 Dominichino entgegen; allein Guidds llufihatte bereits zu tiefe 
; L. Wurzel gefasst, als dass derselbe aläf Solche Weise hätte vernichtet 
 werden können. .Guicl0 fand injiGcgentheile immer nichr Bewunderer 
 undßönner; "unter welchenPapst Paul Y. und der Herzog von 
 Toseanarlzlen liiinstler besonders auszeichnetqn und vielfältig unter- 
 swißten. Der Pabst belohnte ihn reichliekifund die Lhbeserhebun- 
gen. Womit dieser schon das erste grosse Bild des Eiiinstlers, die 
 Marter des heil, Petrus, ehedem alle tre Fontane; iüberihiiixft hatte. 
trugen. nicht wenig zu Guidds frühem Mihrne bei, iAuch seine 
i. Malereien in der Hauskapelle Paul V. auf dein Quirinnllwiurrlen 
bewundern. und das Hauptaltarblatt mit der Verkliridigung daselbst. 
 so wiedie Fresken i_n_ der Liuppel, im Bogen vor dein Altare, in 
den Winkeln der-Pfeiler und in den Lunetten gehören auch wirls- 
 ,  
hagler s Iturastlcr-Lex. Bd. XIII.  1
	        
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