Beverdino ,
Cesare.
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rectissirna animi atfectio qua diligitur den: propter se, et
proximus propter deum.
37) (23) Die Klugheit, ein Weib mit dem Spiegel. Prudentia
est rerum bonarum ac malarum scientia.
38) (29) Die Gerechtigkeit, ein Weib mit der Waage._ Justitia
est' servare unicuique quod suum est. De justitia omma
bona procedunt.
39) (30) Die Stärke, ein Weib mit einem Löwen zu den Fiis-
sen. Fortitudo est firlnitas animi in sustinendis et repellen-
dis his in quihus maxime est diflicile firmitatem habere
pmpter bonum virtutis.
49) (51) Die Miissigung, ein WVeib, welches Flüssigkeit in einen
Topf giesst. Temperuntia est moderatio cupidatum rationi
obedicns.
41) (33) Die zwei Eremiten. Der eine, mit langem Barte und
rinerCalotte, lehnt sich links an den Baumstamm, hält ein
Buch in der Rechten, der Jandere sitzt rechts auf einem
Steine und schläft. Auf dem Felsen ist eine kleine Capelle.
H. 7Z. 5 L., Br. 6 Z. 4 L.
42) (35) Das römische Alphabet. Das Z. ist verkehrt, und dann
folgt der Name Reverclino. II. 3 Z. 6 L., Br. 5 Z. g L.
43) Der Bauerntanz. Vier Paare tanzen um einen Baum;
rechts in der Ferne treibt der Hirt seine Schaafe, und auf
der Tafel an der liasenbank steht: Animus gaudens aetatern
floridam fecit. H. 5 Z. 7 L., Br, 6 Z. 11 L.
44) (55) Die vier nackten Weiber im Bade. Die eine liegt links,
die andere rechts vorn, und die beiden anderen sieht man in
einer Grotte des Grundes. Linkszwischen zwei Felsen er-
scheint Merkur in halber Figur. Auf einem Täfelchen steht:
Averte tacieixi tuam a muliere compta. Propter speciem mu-
lieris multi perierunt. In der Mitte unten: Ce. Beverdinus
f.
(45) (56) Vier tanzende Kinder, wobei ein fünftes das Tamburin
schlägt, gegenseitige Gupie nach G. A. da Brescia (Nro. 19).
daran erkenntlich, dass das I-iind mit der Handtrommel keine
Federn auf dem Iiopfe hat. Im Rande steht: Adolescentia
et vuluptas vana sunt. Rechts unten steht diess Zeichen II.
Ohne Namen. H. 4 Z., Br- 7 Z- Ö L-
46)'(57) Zehn im Kreise tanzende Iiinder, während ein eilftes
den Dudelsack spielt. Rechts unten ist das Zeichen II, und
im Rande liest man: Ubi est adolescentia ibi est gaudium
sine malicia. Ohne Namen des Stechers. H. 5 Z. 7 L., mit
3 L. Rand. Br. 7 Z. 5 L.
47) (a8) Sieben tanzende Kinder, den Dudelsack spielt ein ach-
tes. Ein neuntes reitet auf einem Cameraden. Am Steine
bemerkt man die Zahl -I. Links unten ist das Monogramm,
und gegen die Mitte hin steht: Iiomae Ant. Lafreri. MDLXX.
Diese Adresse diirfte nur auf den zweiten Abdriicken zu
finden seyn, doch sind diese noch sehr frisch und schön.
43) Sechs Kinder, welche in einem geschmükten Saale spielen- Lillki
-ist ein sehr grosscr Thron voIfMarmnr, und durch die drei
kleinen lrcnster bemerkt man Bäume. Dieses Blatt kannte