Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

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Beventlau. 
cu-n 
Beverdino , 
Cesarc. 
Er fertigte kleine Bildwhrke in Wachs , und auch grösseie Sculp- 
 turen. Ueber dem Portale des Franziskaner Klosters de Angc-lis 
zu Madrid war eine berühmte Statue der heil. Jungfrau von sei- 
ner Hand. Starb 1684 im 70 Jahre, wie Palomino bemerkt. 
I 
BCVGHÜIIU, s. Revcntluw. 
Beventlow, Christian Detlev Friedtich, Graf von, nunsmeb. 
haher von Copenhagen, wurde um 1743 geboren, und obwohl 
zum Staatsclienste bestimmt. doch auch zur Kunst allgßlßilet- Er 
zeichnete und malte, und radirte auch einige Blätter, die für ei- 
nen Dilettanten grosse Beachtung verdienen. 
1) Das Bildniss C. F. GellerFs, nach Zinck,  
2) Ein stehendes Pferd, daneben ein Bock und zwei Ziegen 
sitzend, nach H. Ruos. C.D.F.C. de Reventlow fßc- 1768. 4. 
3) Gruppe von Ziegen, Schafen und einem Pferde im Hinter- 
grunde, nach Londonio. Unten: Tilegnet etc. C. D. F. lie- 
l venetlow fec. 1768. gr. 8. Gut radirt. 
Bcventlow oder Beventlau, Louise, Gräfin VOIbHunstlieb- 
liaberin, wurde 1785 zu Copenhagen geboren, Sie hatte Talent zur 
Malerei, wie mehrere von dieser Gräfin in Oel gemalte Landschaf- 
ten und Ansichten beweisen. YVeinwich erwähnt ihrer, aber des 
obigen Künstlers nicht. '  
Bellerdln; Charles, Zeichner, bildete sich zu Paris in David's 
Schule, und halte schon zu Axifang unsers Jahrhunderts einen 
Namen. Er zeichnete damals verschiedene antike Bildwerlie des 
Musäe Napoleun, die in Iiupfer gestochen und zu einem Zeichnunge- 
buche vereiniget wurden.   
Beverdlno: 0993113; Bupferstecher, dessen Lebensverhältnisse un- 
bekannt sind, so wie man denn überhaupt aus den von ihm vorhan- 
denen Bläittern nur darauf mit Sicherheit schliesseu kann, dass er 
um 1551 gearbeitet hat. Mehrere nennen ihn Gasparo, aber mit 
 nicht viel grösserer Wahrscheinlichkeit, wie Heinecke, der diesen 
Künstler einmal Gerard, das andere Mal Giaeomo ncnnt.' Alle 
diese nehmen den ersten Buchstabendes Nlxinoglramins für G., was 
 er der Form nach auch seyn könnte, allein bei genauer Betrach- 
tung der verschiedenen Monogramme, deren sich der Künstler be- 
diente, zeigt es sich, dass Reverdino mit dem R ein C verhand,'in 
dessen Bauch manchmal ein e erscheint. Das aus G R F beste- 
hende Mcnogramin, welches Gori (III. 156) dem Reverdino bei. 
 legt, gehört diesem sicher nicht an. Als Geburtsort nennt man Ve- 
nedig  Padua und Bologna. Der in seinen Blättern herrschenden 
Manier nach zu urthcilen gehört er der Schule des Marc-Anton, 
oder eines der Schüler des letzteren an. Er erinnert an ßonasone 
oder an Agostino Veneziano. Ober 1554 noch gearbeitet hat, wie Zani 
behauptet, dürfte erst bewiesen werden. In der Zeichnung hatte 
dieser Reverdino wenig Sicherheit, so wie er sich überhaupt neben 
den besseren Meistern seines Jahrhunderts nicht behaupten kann. 
Malpe behauptet, dass Ileverdino auch in Holz geschnitten 
habe. Heller nennt ihn ebenfalls als Formschneider; Vtil" glau- 
ben aber, dass die Sache nicht ganz begründet seyn dürfte. Die 
ihm zugeschriebenen Munogrammc scheinen zwei verschiedenen Mei- 
stern auzugchören. 
Bartscli, 1'. gr. XV- 466 -_486 beschreibt nur 59 Blätter von lie-
	        
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