aus
Bilbeins ,
Pniil.
Peter
malt hat. Die schönes Züge seines bedeutenden Gesichtes" heben
sich in der blühenden Farbe des Fleisches besonders vortheilhaft
aus dieser Tracht hervor. Es ist dieses jenes Bild. welches
Pontius so meisterhaft gestochen hat, aber nach einer trefHichen
Copie von A. van Dyck. Pontius Blatt log den späteren Stechern
dieses Bildnisses meistens vor. Wiederholungen haben wir von
Woollet und Ch. Townly. von dem ersteren in Stickmanier, von
dem anderen in Mezzotinto. Diese beiden Meister, so wie Hol-
lar, hatten das in England befindliche Bild im Sinne. J. Audran
eopirte 1710 das Blatt von Pontius. Auch Watteau hat ein solches
Bild gezeichnet, welches Deniarteau in Zeichnungsmanier gesto-
chen hat, unter dem Titel: Rubens ä-Päge de XXX. ans etc.
Rubens Bildniss, die ähnliche Darstellung, wie in Windsor,
befindet sich auch in der Gallerie zu Florenz, welche nach Waagen I.
172. für die Klarheit und VVärmc der Farbe und die Lebendigkeit
im Ausdrucke dem berühmten Bilde in Windsor noch vorzuziehen
ist. Gest. von G. M. Preisler für das ilorentinische Gallerievvjerk,
und auch sonst sehr häufig, neuerlich von H. Theer.
Bubens mit schwarzem Mantel und grossem Hute, die Linke
auf der Degenscheide, in der Rechten den Handschuh, halbe le-
bensgrosse Figur. Gall. in Wien. Gestochen von J. Iiovatsch für
das Hauäsche Galleriewerk, dann kleiner für das Taschenbuch
vlmmergriinu. 1343. t
Rubens in jungen Jahren, sehr phantastisch als Jäger äeklei-
det mit einem Falken auf er Faust, lebensgrosses Kniestiic . In
der Ferne rechts erscheint "das Schloss Steen. und mehrere Perso-
nen zu Wagen und zu Pferd kommen zur Jagd herheirDieses. köst-
liche Bild war im Sehlosse Steen über einenrCamin eingemacht,
bis es Schamp d'Aveschoot erwarb. Im Jahre 1340 gingles mi.
dessen Sammlung in andere Hände über. Catalogue etc. Gand 18160
Rubens mit seinen Frauen auf dem Epitaphium im Dome zu
Antwerpen, mit seiner Frau im Liebesgarten, in seinem Garten zu
Antwerpen mit Frau und liind, mit seiner Gattin in der Laube,
beide in Schäferkleidung, auf der Jagd, in der Speisekammer. s.
oben in den Abtheilunge: Verherrlichung der Maria, Genrebilder
und Conversationsstiicke, dann: Jagden.
Rubens erste Frau, die lsabella Braut, lebensgrosse- Büste,
en face, in schwarzer Kleidung, die schönen blonden Haare leicht
gelockt, durch, eine Tresse zurückgehalten. Dieses Bildnissging
1840 bei der Versteigerung der Gemälde der Sammlung des M.
Scliamp d'Aveschoot an den Herzog von Ahrenberg über. Vlm Ca-
luge (Gand 18110) lieisst es. dieses Bildniss sei vielleicht das Haupt-
werk unter Iiuben's Portraiten, von täuschender Wahrheit; nie
dürfe eine {lamändische Schöne so vollkommen dargestellt worden
seyn. Die Frische des Colorits, die Durchsichtigkeit der Schatten
und die Zartheit der Touche soll unvergleichlich seyn. Und somit
führte auch hier die Liebe den Pinsel, wie bei dem Bildnisseder
Dlle. Lundens (Chapeau du paille).
Isabella Braut. Galleric zu Florenz.
b lsabella Braut. In der Sammlung zu Tedsmore bei Shrews-
ur
ylsabella Braut, mit offenem Haarputz, Brustbild. In der Gal-
lerie zu Dresden , etwas beschädigen Gest. von E. Stiilzl.
Dieselbe mit Barett, Schleier und Spitzkragen. Galierie zu
Dresden , gest. von F. Zucchi.
lsabella Braut im Lehnstuhle, den Federvvedel in der Rechten.