Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Rubens, 
Peter 
Paul. 
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Wyngaerde hat eine solche Darstellung gestochen. Der Stich von 
A. Lommelin hat einige Veränderungen im Grunde. 
Die Jünger in Emaus, niit dem Wirthe, der die Kappe zieht, 
JÖSB von H. Witdouc gestochen, besonders schön in jenen selte- 
nen Abdriiclcen, welche Rubens fnach Art des Helldunliels getuscht hat. 
Eine andere Compositioxi mit einem Alten. der ein Glas heilt, ist 
jene, welche 16312 P. van Sorupeleu nach Suulman's Zeichnung im 
Kleinen gestochen hat. Zwei Jahre friiher hatte VV. Swaxienburg 
dieses Bild in gr. qu. fol. gestochen. Noch grösser ist ein, oft dem 
Picart zugeschriebenes Blatt mit Bunnarfs Adresse. Auch dieses 
Blatt gibt die zweite Darstellung. A. Loinrnelixi hat ebenfalls Swa- 
nenburgüs Blatt copirt, so wie van Lochen. 
Christus erscheint der heil. Jungfrau, Gestochen von E. van 
Panderen.  
Christus sitzt am Tische vor einem aufgeschlagenen Buche, auf 
welches der hl. Petrus seine Aufmerksamkeit richtet, und worin der 
Lebenswandel verschiedener Stände aufgezeichnet ist. Ein Prie- 
ster im Chorroclie wird eben von einem Engel "nur Rechenschaft 
vorgeführt, fast lebensgrosse Figuren. Pinakothek zu München. 
Christus empfängt menschenfreundiich die vier reuigen Sün- 
der. Vor ihm beugt sich Magdalena, rückwärts steht Petrus, hin. 
ter ihm David, rechts vorn der rechte SClliiCllEl' mit dem Kreuze. 
Eines der volleudetsten Bilder des Meisters. In der Pinakothek 
zu München. Auch in Salzclahlum war ein solches Bild. Gesto- 
chen von N. Lauwers. 
Christus und der uugläubigie Thomas. Ein solches Bild nennt 
Deseamps und im Musee Filho Vlll. 44. ist es gestochen. Es ist 
diess wahrscheinlich das Epitaphiuxxi des H. Ilucocx aus der Fran- 
zislsanerhirche zu Antwerpen, welches Christus vorstellt, wie er 
dem Thomas die Wuudmnle zeigt. Dabei sind die Bildnisse von 
Bocucx und seiner Frau. 
Christus in der Gloria. mit dem linken Arme das Kreuz um- 
fassend und die rechte Hand auf dasselbe stützend, im Moment sei- 
ner Himmelfahrt. Diese göttliche Gestalt ist nur etwas mehr als 
die Hälfte sichtbar, und von der sorgfältigsten Vullenrlung. Die- 
ses Bild war bis 1340 in der Sammlung des M. Schnmp von Ave- 
schoot. Damals wurde diese Gallerie zerstreut. Gestochen von Ilyck- 
mans. 
Eine andere Himmelfahrt Christi, eine schöne Cnmpositinn 
ist ebenfallsxlurch Iiupferstich bekannt. S. a Bolswerüs Blatt, ist be- 
sonders treFflich in den ersten Abdriiclsen vor der Adresse von M. 
van Eynden und Lummelin. Iileiner und mit Veränderung stach sie 
C. Galle fiir ein Pvlissale. Verschieden von diesem ist ein zweites 
Blatt Gallcäs, wo Maria links mit einem Heiligenschein umge- 
ben ist.  
Die heil. Dreifaltigkeit in der Gloria, rechts der Sohn mit 
dem Kreuze, links Gott Vater auf dem von Engeln getragenen 
Erdball, ganze, lebensgrosse Figufen. In rlcr Pinakothek zu Mün- 
chen, eines der vollemletstcn Bilder des Meisters. Lilhugrnphlrl 
von M. Handl. 
Die Dreieiniglteit, Christus torlt im Scltoosse des Vaters. 
umher Engel mit lYIai-tex-svcrlszeugen. Aus der Jugentlzeit des 
Künstlers, noch 107g Altnrblatt unter dem Siugchor der bcschuhlvrl 
Carmelitex zu Antwerpen, gest. von S, a Bnßwert. 
Die Ausgiesäuirg des lll. Geistes. Die hcil. Jungfrau, umgeben 
von den Aposteln in einem liurlicus, wendet ihren Blick nach 
NuglefsI{ünstlez'-Lex. Bd. XIII.  36
	        
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