Rubens.
Peter
553
St. Franz von Assisi in Verehrung, Elisabeth und Joseph. In der
Sammlung des Königs von England.
Eine zweite Darstellung ist in der Sammlung zu Lcight-Court,
deren Originalität Waagen (H. u. K. ll. 551) nicht bezweifelt. Das
Bild ist sehr gemüthlich und liebenswürdig im Ausdruck, warm
aber gemässigt in der Parhe, und fleissig beendigt.
St. Maria vom Biasenlaranze. Sie hält das Jesuskind in den
Armen, vcelches dem ltl. Dnminicus den Rosenlaranzßrc-icht. Vorn
kniet der Pabst und eine Nonne etc. Gest. von A. Lummelin.
Die lllarlonna mit dem liinde, welches dem Carmeliter Simon
Stock das Scapulier reicht. Gestochen von P. de Jude
Maria mit dem liinde, welches die heil. Catliarina krönt, zu
den Seiten St, Apollonia und Margaretha. In der Gallerie zu
Dresden, ist eine solche Darstellung, die E. Qucllixzns nach Bu-
beus copirt hat.
Die heilige Jungfrau mit dem liinde auf Wollten. von Engel-
gruppen umgeben. Im Museeiroy. zu Paris, unter dem Namen der
Vicrge aux Auges bekannt.
Die Himmelfahrt Mariä. Sie wird von Engeln in den Him-
mel getragen, und unten halten einige Apostel und Weiher das
mit Blumen bestreute Sterbetuch. Dieses herrliche Bild malte Bu-
bens für die Carmeliter Kirche in Brüssel.
Die Himmelfahrt der Maria, für die Jesuitenlcirche in Antwer-
pen gemalt, unter Napoleon nach IParis gebracht, und jetzt im
Dome zu Antwerpen. Dies ist eine der reichsten Compositionen
des Meisters. Unten sind die Apostel um das leere Grab. Gesto-
chen v. S. a. Bolswert. In der Sammlung von Schamp d'Avescl10ot
befand sich bis 1840 die Skizze zu diesem Bilde.
Die Himmelfahrt Mariä, ein grosscs Bild in der Gallerie des
Fürsten von Lichtenstein in Wien. Es war ursprünglich in der
liirche zu Feldsberg, da von den Schweden lbrtgenommen, und
Später um die Summe V01! 15,000 Gulden wieder eingelöst.
Die Himmelfahrt Maria, 1614 von Erzherzog Albert und Isa-
Isabellen der liirche Nutre Dame de la Chapeile zu Brüssel ge-
schenkt.
Die Himmelfahrt Maria. .In der Sammlung es Fürsten Ester-
hazy zu Wien.
Die Himmelfahrt oder Aufnahme der heil. Jungfrau, für die
Ilirche der Carmelitcr in Antwerpen gemalt. Dieses Bild wurde
unter Napoleon nach Paris gebracht, kam aber 1815 wieder zurück.
Die Himmelfahrt Mariä, ein herrliches Bild, welches Rubens
für den Hauptaltar der Carthäuser in Brüssel gemalt hat, halb
lebensgrosse Figuren. Gest. von Witdoeck.
Die Himmelfahrt Mariens, ein für den Lord Arundel gemaltes
Bildchen. ist jetzt im Besitze des Grafen von Pembroke. Rubens
malte diese Darstellung für eine Kirche in Antwerpen im Grossen.
Die Heilige wird von Cherubim umringt, von neun Engeln empor-
getragen.
Die heilige Jungfrau im Himmel von den Heerschaaren umge-
ben, und unten eine Menge Figuren, dabei die Apostel um (168
Grab. Dies ist eine der reichsten Compositionen des Meisters, für
den Dom in Antwerpen gemalt, angeblich innerhalb 1Ö Tagen-
Gest. von S. a Bolswert, mit Dedication an den Guardian der Mi-
noriten daselbst, im grüssten Royalfolio. Auch A. Loemans Stach
diese Darstellung im rossen Formate, mit der Inschrift: Assumpta
est Maria etc. Die läeiuere Gopie ist ohne Namen-