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Betor,
Mlle.
Retti ,
Johann.
RCÜOP, MllÖ-y Hupfeärstecherin, arbeitete in der zweiten Hälfte des"
13. Jahrhunderts zu Paris. Sie stach Gdnrestücko und Vignetten.
RGIISCh, Hans; Steinmetz zu Wien, eigentlich Bildhauer, der um
1463 den Ruf eines geschickten Künstlers genossen.
Rßttbßrg, V03, k. hannoveranischer Oflizier und Maler, wurde
1812 zu Lissabon- geboren, zu einer Zeit, als mit vielen andern
Hannoveranern sein Tater unter Wellington in Spanien und Por-
tugal gegen die Franzosen diente. Erst nach dem Congress von
Aachen (1818) kehrten seine Eltern nach Deutschland zurück, und
wählten Stade zum Aufenthalte, wo v. Ilettberg seine Schulbildung
genoss, und schon war er 1329 Willens, die Universität zu bezie-
hen, als sich ihm eine günstige militärische Laufbahn öffnete. Er
trat zu Hannover als Lieutenantiin das Garde-Grenadier-Regiment
ein, und hier war es zugleich auch, wo seine Liebe zur zeichnen-
den Iiunsrreichere Nahrung fand. Er unternahm dann auch meh-
rere Reisen. eine grössere von 1856 auf 57 über Dresden, Prag,
Wien, durch das siidlichfDeutschlanrl, Frankreich und Belgien,
und so fand er den dringendsten Antrieb immer entschiedener. der
Iiunst sich ausschliesslich zuzuwenden. Besonders machte Mün-
chen und sein großartiges Kunsttreihen einen lebhaften und (lauern-
den Eindruck auf ihn. lm Jahre 1838bereiste er wieder mit be.
sonderer Rücksicht auf Kunst und ihre Geschichtellollaurlß Eng-
land, Schottland und Belgien; 1812 endlich auch Italien und die
Schweiz. Als Resultat seiner Reisen und Forschungen im Gebiete
der Kunstgeschichte, und um das Studium der letzteren sich zu
erleichtern, ist folgendes Werk zu betrachten: Chronologische Ta-
ibelle der Maler seitCimabutfs Zeiten bis zum Jahre 1840. Joy. fol.
Bettberg, E-, Malerund Lithograph zu Berlin, ist uns seit 185-1
bekannt. .Er malt Bildnisse und lithographirt auch solche.
ßßitßl oder ßedtel, Danlel, Maler zu Stettin, arbeitete um die
Mitte des I6. Jahrhunderts, scheint aber nur aus C. T. Rangcfs
Predigt. die 1630 bei Gelegenheit der Einweihung der neuen Kanzel
in der St. Nicolai-liirche zu Stettin gehalten wurde, hekamlt zu seyn.
Der Prediger. sagt S. 75, dass der bereits vor mehr als 100 Jahren
verstorbene Daniel Rette] oder liedtel die alle [innzel gemalt habe,
und die neue zierte 1680 ein Heinrich liettel, oder Redtel
mifhistorisehen Darstellungen. Dieser Heinrich könnte ein Suhn
desqeanclschaftmalers Martin Itedtel gewesen seyn, der um
1610- zu Stettin lebte, vielleicht der Sohn eines David Rettel,
der nach Friedeborn, Alt-Stettin IILAnhang, 1591 zu Stettin starb.
Ob sich von diesem Künstler, so wie von Martin noch Bilder fin-
denl, oder ob ergat- rnit Daniel Eine Person ist, wissen wir nicht.
VoirHeinrich befindet sich in der genannten Kirche ein 16 Ellen
hohes und 3 Ellen breites jüngstes Gericht, welches die Zunft der
Krämer malen liess. Dann malte er an den Pfeilern der Kanzel
gegenüber die vier Evangelisten.
Bettel oder Bcdtel, David, Heinrich und llciartm, s. den
obigen Artikel. .
Rettehbaßh, Carl, Maler eus der zweiten Hälfte des 17- Jahrhun-
derts. Er malte Stillleben, besonders Blumen und Früchte.
B-Glllll, Johann, "Architekt. stand um 17110 im Dienste des Fürsten
von Ansbach und wurde zuletzt dessen Baudirektor. Früher baute