Bovisi,
Valentin.
Bowlandson ,
Thomas.
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4) Die Madonna de. Lluch mit St. Michael und Barbara, nach
dem Bilde im Kloster dei Piiar.
5 g) Die heiligen Felix de Cantalicio, Juan Perusia, Fran-
cisco de Borja, Petra de Sasuferrako. und Antonius Abbas.
10) St. Bernardo und Maria y Gracia, Marryrer von Alcira.
BOViSI, Valentln, Maler aus dem Fleimserthale. war Schüler des
älteren Tiepolo, und diesem {an Iiunst fast gleich, besonders in
der Frescomalerei. Werke dieser Art sind in den liirchen des
Valsugana, in jener zu Cavedine, und die Leidensstationen zu
Moena, Varena und. Pauchia im Fleimserthale. In der Kirche zu
Boncegno sind vier Oelgemülde von ihm, und hier und da sieht
man auch in Privathäusern solche. Sammler für Tirol III. 2.
BOWG, Edward, Glasmaler zu London, einlsehr mittclmlissiger
Künstler. Starb 1765-
Es gibt auch einen Maler Rowe, der im vorhergehenden Jahr-
hunderte lebte, und ebenfalls nicht viel leistete.
BOWBH, JOhÜÜH, einer der vielen englischen Maler, die in der
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sich mit der Glasmalerei be-
schäftigten, aber wenig erzielten. Es ging "ihm mit der Farben-
bereitung sehr misslich, und als er endlich ein schönes Roth ent-
deckt hatte, starb er. Walpole sah beim Grafen von Pembrocke ei-
nige lYIalex-eiertvou ihm.
BOWlilIldSOÜ, JOhII FfaDClS, Zeichner und Kupferstecherwzu
Lülldklll, blühte um 1750 1790. Er fertigte viele Zeichnungen,
und raclirte mehrere derselben auch in Kupfer. Fiissly sagt, seine
Werke dieser Art bestünden in historischen Darstellungen und in
Landschaften, glaubt aber im Allgemeinen, dieser llowlandson
sei mit dem folgenden Eine Person. G. Graham stach nach ihm
ein Blatt in Punktirmanier, welches ein Weib mit einem Muffe
vorstellt, mit dem Titel: Narcissns, fol.
i) Ein sitzendes Mädchen mit der Taube in den Armen. 4.
2) Grog and Buard, eine Carrikatur. J. Harris exc.,.1789.
Farbendruck.
BOWIQIIÖSOH, TlIOIIlHS, Zeichner und Raclirer, geb] zu Lon-
(lon 1756, gest. 1827- Der Name dieses genialen Künstlers, der
in Deutschland wenig behannt ist, hat in England eine lange Reihe
von Jahren eine wohlverdiente Berühmtheit genossen , und es ist
keinem Zweifel unterworfen, dass, wenn die Üngebundenheit sei-
ner Lebeugweise es zugelassen hätte, seine Arbeiten mehr auszu-
führen, sein grusses 'I'alent auch im Auslande anerkannt worden
wurc.
Ilnwlandsun gab schon früh Beweise seines Talents, er zeich-
nete, haum 10 Jzihrc alt, die Bilder seines Lehrers DrkBm-vis
und seiner Mitschüler (unter denen auch der tragische Schauspie-
le;- Holnmn war) auf die clrolligste Weise, und die läiinder seiner
Schulbücher waren mit ähnlichen Scenen laedeeht. Im 16. Jahre
seines Lebens ward er nach Paris geschickt, Wo er eine der dort
bestehenden Zeichnennlsademien besuchte und sehr rasche Fortschritte
im Zeichnen nach dem menschlichen Iiörper machte. Auch von Paris,
wo er zwei Jahre blieb, brachte er eine Menge von satyischen
Skizzen mit. Nach seiner Rückkehr setzte er in London seine
Sllldlßtl in der dortigen Akademie fort, dachte aber immer noch