Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Bovisi, 
Valentin. 
Bowlandson , 
Thomas. 
503 
4) Die Madonna de. Lluch mit St. Michael und Barbara, nach 
dem Bilde im Kloster dei Piiar. 
5  g) Die heiligen Felix de Cantalicio, Juan Perusia, Fran- 
cisco de Borja, Petra de Sasuferrako. und Antonius Abbas. 
10) St. Bernardo und Maria y Gracia, Marryrer von Alcira. 
BOViSI, Valentln, Maler aus dem Fleimserthale. war Schüler des 
älteren Tiepolo, und diesem {an Iiunst fast gleich, besonders in 
der Frescomalerei. Werke dieser Art sind in den liirchen des 
Valsugana, in jener zu Cavedine, und die Leidensstationen zu 
Moena, Varena und. Pauchia im Fleimserthale. In der Kirche zu 
Boncegno sind vier Oelgemülde von ihm, und hier und da sieht 
man auch in Privathäusern solche. Sammler für Tirol III. 2. 
BOWG, Edward, Glasmaler zu London, einlsehr mittclmlissiger 
Künstler. Starb 1765- 
Es gibt auch einen Maler Rowe, der im vorhergehenden Jahr- 
hunderte lebte, und ebenfalls nicht viel leistete. 
BOWBH, JOhÜÜH, einer der vielen englischen Maler, die in der 
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sich mit der Glasmalerei be- 
schäftigten, aber wenig erzielten. Es ging "ihm mit der Farben- 
bereitung sehr misslich, und als er endlich ein schönes Roth ent- 
deckt hatte, starb er. Walpole sah beim Grafen von Pembrocke ei- 
 nige lYIalex-eiertvou ihm. 
BOWlilIldSOÜ, JOhII FfaDClS, Zeichner und Kupferstecherwzu 
Lülldklll, blühte um 1750  1790. Er fertigte viele Zeichnungen, 
und raclirte mehrere derselben auch in Kupfer. Fiissly sagt, seine 
Werke dieser Art bestünden in historischen Darstellungen und in 
Landschaften, glaubt aber im Allgemeinen, dieser llowlandson 
sei mit dem folgenden Eine Person. G. Graham stach nach ihm 
ein Blatt in Punktirmanier, welches ein Weib mit einem Muffe 
vorstellt, mit dem Titel: Narcissns, fol. 
i) Ein sitzendes Mädchen mit der Taube in den Armen. 4. 
2) Grog and Buard, eine Carrikatur. J. Harris exc.,.1789. 
 Farbendruck.  
BOWIQIIÖSOH, TlIOIIlHS, Zeichner und Raclirer, geb] zu Lon- 
(lon 1756, gest. 1827- Der Name dieses genialen Künstlers, der 
in Deutschland wenig behannt ist, hat in England eine lange Reihe 
von Jahren eine wohlverdiente Berühmtheit genossen , und es ist 
keinem Zweifel unterworfen, dass, wenn die Üngebundenheit sei- 
ner Lebeugweise es zugelassen hätte, seine Arbeiten mehr auszu- 
führen, sein grusses 'I'alent auch im Auslande anerkannt worden 
wurc. 
Ilnwlandsun gab schon früh Beweise seines Talents, er zeich- 
nete, haum 10 Jzihrc alt, die Bilder seines Lehrers DrkBm-vis 
und seiner Mitschüler (unter denen auch der tragische Schauspie- 
le;- Holnmn war) auf die clrolligste Weise, und die läiinder seiner 
Schulbücher waren mit ähnlichen Scenen laedeeht. Im 16. Jahre 
seines Lebens ward er nach Paris geschickt, Wo er eine der dort 
bestehenden Zeichnennlsademien besuchte und sehr rasche Fortschritte 
im Zeichnen nach dem menschlichen Iiörper machte. Auch von Paris, 
wo er zwei Jahre blieb, brachte er eine Menge von satyischen 
Skizzen mit. Nach seiner Rückkehr setzte er in London seine 
Sllldlßtl in der dortigen Akademie fort, dachte aber immer noch
	        
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