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(Ihristoph.
Essener ,
Carl.
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sellc beim Bau der Stadtlsiröhe zu Königsberg, und als 1'651 der
erste Meister, Namens Lutz aus Zeil, entlassen wurde, trat Besch
an seine Slellß- J- WV. Iirauss Landeshistorie von Sachsen-Hild-
burghnusen , IV." 84.
K880i], ChFlSIOPh, Maler und Kupferstecher von Ulm, biiihfe um
1710. Er malte Altarbilder, lieferte aber im Ganzen nichts Vorzüg-
iiches. J. E. Ridinger war sein Schüler.
B-ÜSCh, EliSabietll, Zeichnerin und Iiupferstecherin zu Augsburg.
die Gattin des Joh. Georg Bingalin, hatte als Künstlerin Ruf. Starb
1768 im 111. Jahre.
PtESCh, E-g Bildnissmaler, ein jetzt lebender geschickter Künstler.
Seine Purtraite sind charakteristisch, eines der neuesten jenes von
Prof. Iiüßrlüilllll von Fallcrslehen.
Resch oder Böse-h, Georg Sigmund, s. Rösch.
PIGSClIl, PandOlf0 Maler von Danzig, kam in jungen Jahren nach
Italien, und verlegte sich da, angeregt durch die VVerlte Bour-
guignoms. besonders auf die Schlachtemnalerei. Er lernte diesen Mei-
ster in Rom persönlich kennen, und fand selbst neben ihm mit
seinen Bildern Beifall. Später fing er in Florenz an, Landschaften
und architektonische Darstellungen mit Figuren zu malen. Qua-
rienti sah heim Cav. A. F. Marrni zu Florenz ein schönes Gemälde
mit einer Ansicht des St. lYlarkusplatzes in Venedig mit mehr als
600 Figuren; allein Reschi innlte dieses Bild nach einer Zeichnung
des Hiucyntlt Marini. Ein zweites, {ignrenreiehes Bild nach der
Zeichnung desselben Meisters, stellt den Palazzo Pitti in Florenz
dar. Seine Landschaften sind gewöhnlich in der Weise des Salva-
tor Rosa behandelt. Orlandi lasst diesen Iiiinstler um 1099 imjö.
Jahre sterben.
IliGSCl, P1118, Zeichner und Iiupfersteeher zu Arnstadti. aber in bei-
den Fächern vnn geringer Bedeutung. Er zeichnete und radirte
Prospekte, wie jenen vnn dem Landhanse der Prinzessin von Schwarz-
burg-Arnstadt, Augustenburg genannt, vun zwei Seiten. Arbeltete
um 1750 60-
388.61, JOSßPll, nennt Fiorillo einen spanischen Maler. der um
1'250 gelebt hat. Berinudez weiss nur vun_ den beiden unten fol-
genden Besen.
Besen, Pelegrin, Glasmaler und berühmter Mathematiker, ein Fla-
miinrler. stand im Dienste Philipps II. von Spanien, und bezog
160 Ducaten, wie aus einem von liermudez erwähnten königlichen
Dekrete hervorgeht. Von seinen Malereien dürfte sich wenig er-
halten haben. Bermudez nennt eine grosse Perspektive, auf ein
Fenster im Pallaste del Pardo gemalt. lm Jahre 1550 bßälilllfülß er
seinen Verwandten 51500 Maravedis.
BGSCH; Heuer") 9 Glasmaler und Sohn des Obigen, unterstützte den
Vater bei seinen Arbeiten, und bezog ebenfalls von Philipp II. Ge-
halt. Im Jahre 1519 besuchte er Flandern, scheint aber nicht wie-
der zurückgekehrt zu seyn. Berxnudez fand seiner, so wie seines
Vaters, in alten Dokumenten [des Archives erwähnt.
365611617, 08T], Zeichner und Maler zu Berlin, ein Künstler un-
sei-s Jahrhunderts. Er malt Bildnisse und historische Darstellungen
in Oel, und dann machte er auch Versuche in derEnkaustlk. nach