Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Bossi , 
Gregorio 
Bossi , 
Matteo 
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Namens, der um 1630 Zu Rom blühte. Er goss die Verzierungen 
des Hanptaltares der St. Peterskirche in Rom nach Fiaminghds 
Modellen. In Neapel goss er nach Formen des Giuliano Finelli. 
Bossi , 
Gregorio 
Matteo , 
Bossi. 
BOSS], LOTCUZÜ, Maler von Florenz. wnr Schüler von P. Dan- 
dini, ahmte aber lieber den Livio Mehus nach. Er malte schöne 
Pferdestüclse im kleinen Formate, und andere Darstellungen. Starb 
1702, wie Guarienti angibt. 
Ein jüngerer liiirmler dieses Namens erscheint um 1727 als 
Hofmaler in Dresden. Er war der Bruder des Bunaventura Rossi. 
BOSSI, LOTGHZO FllIpPO de, Zeichner und liunsthiindlcr zu Rom, 
war gegen das Ende des 17. Jahrhunderts thätig, ist aber mit dem 
ITiIiPPo Bossi nicht Eine Person, da dieser in der ersten Hälfte 
des 17. Jahrhunderts lebte. Dieser-L. F. Ptossi erscheint auf einem 
 Blaue. welches den hl. Ernidius vorstellt. Man liest darauf: Laur. 
Phil. de B. rlel Dom. de Rubeis torm. gr. fol. Dann sagt Füssly, 
er habe irgendwo folgendes Werk angegeben gefunden: Davide 
trionfaute di Golia e de Filistei. Opera di Pietro da Cortona dt- 
pinta in fresco nella Galleria del Marchese Sacchetti da Lorenzo 
Filippo de läossi, 3 Blätter mit Titel. Den Triumph David's über 
Guliath im Pallaste Sacchetti hat G. Audrnn gestochen, und wenn 
_Rossi's Adresse allein darauf steht, so ist es vielleicht ein späterer 
Druck.  
BOSSl, LUdOVlCO de, Maler, erlerntc; in der zweiten Hälfte des 
vorigen Jahrhunderts die Kunst unter Leitung des Ant. Cavallucci, 
und galt als einer von dessen besten Schülern. Er malte histori- 
sche Darstellungen, noch um 1808. 
BOSSI, Mariano, Maler, von Geburt ein Sicilianer, bildete sich 
in Rom zum Künstler, und befolgte als solcher die Grundsätze 
des B. Menge. Zu seinen früheren Arbeiten, die ihm aber schon 
 einen riihmlichenNamcu erwarben, gehören die Deckenbilder, welche 
er in rler Villa ßurghese auslührte. Auch in einem Saole des Mu- 
seo Piu-Clemeutino malte er einen Plalbncl, der in Göthe's VVin- 
clselmann gelobt wird. Dann hinterliess Bossi auch in anderen 
Städten Italiens Werke. Im Bibliothelssaale der Caxnaldulenser zu 
Ravenna ist ein grusses allegorisches Dßßlißhblld von ihm, auf 
Leinwand gemalt. Um 1768 hielt er sich in Neapel auf, wo er 
durch Hnckert Beschäftigung fand. Er malte unter dessen Einfluss 
zu St. Leonico einige Plafunrlstüeke, die ebenfalls gerühml: wur- 
den. Seine ausführlichsten Werke sind indessen die Malereien dns 
Domes in Palermo; worin er sich immerhin als Künstler von Ta- 
lent erweiset, gesetzt auch, dass die Figuren in der Proportion 
nicht glücklich sind, Mängel zeigen, unchdas Colorit zu sehr ins 
Gelbe fällt. So heisst es in den Anchives htteraires 1805. Starb in 
Rom um 1812. 
BOSSI, lwältü-JO Gregorlo Öl, liupferstecher und Kunslverleger in 
Rom, war schon zu Anfang des 17. Jahrhunderts thälig, und viel- 
leicht der Sohn des Gio. Batlista sen. Dass dieser Rossi auch 
Hunsthändler war. schliessen wir daraus, weil auf dem dritten Ab- 
drucke des Marc-Antuxfschen Iiindermordes folgende Adrensr-SKEIH: 
In Roma pressu Matten de Pmssi in Piazza Navona. Dieser Mali 
teo ist aber wahrscheinlich mit unserem Künstler Eine Person. Es
	        
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