Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

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Bentzsch 
oder 
Bentsch , 
Joh. 
Ernst, 
Bensler, 
Jos. 
des 17. Jahrhunderts in Weimar, und noch zu Anfang des folgen- 
den. Er malte Bildnisse, auch historische Darstellungen und 
Stillleben. 
Rentzsch oder Bentsch, Johann 
Sulm des Obigen , lebte in Weimar 
eines llofnnalers. Starb R05. 
Ernst, Maler, vielleicht der 
und bekleidete da die Stelle 
lientzsch, Johann Friedrich Jükül), auch Rensch oder Rentsch 
geschrieben, Historienmaler, wurde 1792 zu Dresden gehoren, und 
daselbst von Professor J. Schubert in der ÜUIISI unterrichtet E!" 
studirte auch die Schätze der 11ml Gallegcl, Zßiihnes? dnaclg lwirklßln 
rosser Meister und copirte so cie in e . W01 UVQ E" V3 e" V0 ß 
äiinglixig bald in dein [Stanld gesetzt wiirdß,  
ositiuuen mit Vorl ei sie zu versucien. 1 s uc iger eIC Her 
Erhielt er die Stelle eines Professors der Zeichcnkunst an der Bau- 
untl lndustrieschule zu Dresden, so dass jetzt seine _Zeit zwischen 
dem Unterrichte und der freien Iiunstausiibung getheilt ist. Es fin- 
den sich aber doch verschiedene Bilder von ihm, die in Aufias 
sung, Färbung lund Blfhanldlulng gegirliint wurden, iowohl Altarge- 
mälde als Stal c- eistiic e. in iunst a te von 1828 eisst es, seine 
VVerlse seien eben so rein gedacht als gezeichnet, und durch einen 
seelcnvollen Hauch erwärmt. Von seinen früheren Werl-ien, die 
damals besonders hervorgehoben wurden, nennen wir die heil. Cii- 
nigiinila, Altarblatt einer Votivlsapelle, und die Hager in der VVii- 
519i, ein liebliche; Bild von 1328. Dann malte Hentzsch auch Inte- 
rioren, die sich durch trelfliche Perspektivlei und flurch llilaäheit 
des Helldunkels auszeichnen. An diese Biier reiien SiC) ann 
jene aus dem Bereiche der Romantik und des Genrifs. alle mit lie- 
bevollein Fleisse behandelt, trefflich in ihrer Art. Iiuchler stach 
neuerlich für die Chronik des Dresdner Iiunstvereins Gretchen am 
Spiunroclien aus Göihds Faust. Das Originaf besitzt General-Litau- 
tenunt von Iiniazicivicz.  
Von Rentzsch ist auch ein grosser lithograpliirter Christuskopf 
mit der DOFDCDkIiJHE, {lach A. Dürer, zu finden, eine der frühe- 
ren Arbeiten des iiinst ers. 
Benz, 
Bentz. 
FLCDZI, Cesare, Maler von S. Genesio, war Schüler von Guido 
lleni, und, wie Lanzi versichert, ein tüchtiger Künstler. Sein Haupt- 
werk ist der heil. Thomas in der Titularliirche zu St. Genesio. 
Bliihte um 1650. 
Iienzi, Johann Baptist von, Maler von Trient, arbeitete im 13. 
Jahrhunderte. Er malte Bildnisse, besonders zu Salzburg und 11m5- 
bruck. wo man im Saale des Landhauses jenes des Fiirstbischofs 
von Trlent, des Grafen von Thun, sieht. In der Iiirche des heil. 
Philippus Neri ist das Hochaltzirblatt und zwei Seitenaltnrblätter 
von seiner Hand. S. auch BGHSt. 
Kanzler, JOSBPlI, Maler von St. Lorenzen im Piisterthal, war der 
Sohn eines gleichen Künstlers, Namens Christian, der aber von 
geringer Bedeutung ist. Der Sohn malte kleine historische Dar- 
stellungen in Oel, und Altarbilder. Im Jahre 1825 zierte er die 
Iiirche zu Pfitsch bei Sterzing aus. I_n:i Tiroler Künstler-Lexikon 
werden ihm auch die Fresken in der Kirche zu Labach im Puste:- 
male beigelegt, da aber diese schon um 1770 entstanden, möch- 
ten sie wohl dem Vater ängohöreu.
	        
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