38
Bentzsch
oder
Bentsch ,
Joh.
Ernst,
Bensler,
Jos.
des 17. Jahrhunderts in Weimar, und noch zu Anfang des folgen-
den. Er malte Bildnisse, auch historische Darstellungen und
Stillleben.
Rentzsch oder Bentsch, Johann
Sulm des Obigen , lebte in Weimar
eines llofnnalers. Starb R05.
Ernst, Maler, vielleicht der
und bekleidete da die Stelle
lientzsch, Johann Friedrich Jükül), auch Rensch oder Rentsch
geschrieben, Historienmaler, wurde 1792 zu Dresden gehoren, und
daselbst von Professor J. Schubert in der ÜUIISI unterrichtet E!"
studirte auch die Schätze der 11ml Gallegcl, Zßiihnes? dnaclg lwirklßln
rosser Meister und copirte so cie in e . W01 UVQ E" V3 e" V0 ß
äiinglixig bald in dein [Stanld gesetzt wiirdß,
ositiuuen mit Vorl ei sie zu versucien. 1 s uc iger eIC Her
Erhielt er die Stelle eines Professors der Zeichcnkunst an der Bau-
untl lndustrieschule zu Dresden, so dass jetzt seine _Zeit zwischen
dem Unterrichte und der freien Iiunstausiibung getheilt ist. Es fin-
den sich aber doch verschiedene Bilder von ihm, die in Aufias
sung, Färbung lund Blfhanldlulng gegirliint wurden, iowohl Altarge-
mälde als Stal c- eistiic e. in iunst a te von 1828 eisst es, seine
VVerlse seien eben so rein gedacht als gezeichnet, und durch einen
seelcnvollen Hauch erwärmt. Von seinen früheren Werl-ien, die
damals besonders hervorgehoben wurden, nennen wir die heil. Cii-
nigiinila, Altarblatt einer Votivlsapelle, und die Hager in der VVii-
519i, ein liebliche; Bild von 1328. Dann malte Hentzsch auch Inte-
rioren, die sich durch trelfliche Perspektivlei und flurch llilaäheit
des Helldunkels auszeichnen. An diese Biier reiien SiC) ann
jene aus dem Bereiche der Romantik und des Genrifs. alle mit lie-
bevollein Fleisse behandelt, trefflich in ihrer Art. Iiuchler stach
neuerlich für die Chronik des Dresdner Iiunstvereins Gretchen am
Spiunroclien aus Göihds Faust. Das Originaf besitzt General-Litau-
tenunt von Iiniazicivicz.
Von Rentzsch ist auch ein grosser lithograpliirter Christuskopf
mit der DOFDCDkIiJHE, {lach A. Dürer, zu finden, eine der frühe-
ren Arbeiten des iiinst ers.
Benz,
Bentz.
FLCDZI, Cesare, Maler von S. Genesio, war Schüler von Guido
lleni, und, wie Lanzi versichert, ein tüchtiger Künstler. Sein Haupt-
werk ist der heil. Thomas in der Titularliirche zu St. Genesio.
Bliihte um 1650.
Iienzi, Johann Baptist von, Maler von Trient, arbeitete im 13.
Jahrhunderte. Er malte Bildnisse, besonders zu Salzburg und 11m5-
bruck. wo man im Saale des Landhauses jenes des Fiirstbischofs
von Trlent, des Grafen von Thun, sieht. In der Iiirche des heil.
Philippus Neri ist das Hochaltzirblatt und zwei Seitenaltnrblätter
von seiner Hand. S. auch BGHSt.
Kanzler, JOSBPlI, Maler von St. Lorenzen im Piisterthal, war der
Sohn eines gleichen Künstlers, Namens Christian, der aber von
geringer Bedeutung ist. Der Sohn malte kleine historische Dar-
stellungen in Oel, und Altarbilder. Im Jahre 1825 zierte er die
Iiirche zu Pfitsch bei Sterzing aus. I_n:i Tiroler Künstler-Lexikon
werden ihm auch die Fresken in der Kirche zu Labach im Puste:-
male beigelegt, da aber diese schon um 1770 entstanden, möch-
ten sie wohl dem Vater ängohöreu.