Bentz ,
Casimir.
Bentzsch ,
Bentsch.
oder
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12g) Das Marienbild in der Schatzkammer zu Maria Zell mit der
Vorstellung einer Schlacht, 8.
29) Das Marienbiltl von Dexan, 3,
50) Maria vom guten Rath bei den Jesuiten zu Madrid. 8.
51) Die Empfängniss lVIariä, nach Hiebel, 3.
52) Die Himmelfahrt Mariä, 176g als Thesis vertheilt, aber schon
friiher gestochen, gr. fol.
33) St. Joannes Nepomucenus, juxta Exemplar Romanurn, 8.
34) St. lgnaz von Loyola vor dem Crucifixe: Elllgies St. Ignatii,
juxta prototypum depictum a Jacopino de] Conte.
35) St. Johann von Gott. S. Joannes de Deu etc. Mit dem Pro-
spekt der Kirche und des Hospitals zu Kuhus, 8.
56) Der heil. Bernhard. Ex formis P. Hillinger, 8,
Ptentz, CaSlmlP, Maler, der Sohn des Ohigen, wurde 174g zu Ku-
'l4usbad geboren, verlor aber den Vater zu frühe, als dass er den
Unterricht desselben hätte geniessen können. Er arbeitete bei ver-
schiedenen Malern in Prag; sowohl in Oel als in Fresko. Mit
Vorliebe malte er Wappen, und wurde auch zum k. k. Schildrnaler
in Prag ernannt. Als solcher sammelte er viele Wappen alter und
neuerer böhmischer Familien, die nach seinem 179g in liossirz
erfolgten Tod auf seinen Sohn iibergingen.
Rentz radirte auch in Kupfer, Dlabacz nennt aber nur ein
einziges Blatt, ein Bild des heil. Johann von Nepomuls, mit Casi-
mirius Ilentz sc. bezeichnet.
Iientz, ElläS, Bildhauer, von Regensburg gebiirtig, bildete sich
in Venedig unter M. Barthels, und begleitete diesen IÖÖÖ nach
Deutschland. Er arbeitete mit ihm in Dresden, und erst von 1672
an übte er auf eigene Rechnung die Kunst, vielleicht in Bayreuth,
so dass er der Grnssvater der oben erwähnten beiden Raenz seyn
dürfte.
Bentzel, August VOII, Maler aus Marienwerder, widmete sich in
Berlin den Wissenschaften, und schlug jene Bahn ein, welche
ihn zum Staatsdienste führen sollte, fasste aber zugleich auch eine
unwiderstehliche Neigung zur Iiunst. Hierin ertheilte ihm um 135g
der berühmte Begas Unterricht, nach der Abreise dieses Künstlers
schloss er sich aber an Professor Wach an, und trieb so ernste
liunststudien, obgleich A. v. Rentzel strenge nur Dilettant seyn
wollte. Er ist aber alssolcher zu den besten Künstlern seines Fa-
Clies zu zählen, aus dessen Werken sich ein entschiedenes Talent
kund gibt, welches sich auf mannigfaltige Weise bewegt. A. v.
Beiitzel malte Bildnisse, sowohl einzelne als ganze Familien, und
Qfdnete dieselben auf charakteristische Weise. Ein Gemälde ähn-
licher Art, welches 1356 der König von Preussen erwarb, stellt
summtliche Personen in Marienhad dar, alle nach der Natur in Oel
gemalt. Auch ein Genrebild, der vereitelte Spaziergang betitelt,
wurde damals Eigenthum des Königs. Die Genrebilder dieses Hiinst-
lers sind indessen zahlreich, in verschiedenem Besitze. Auch hi-
storische und. idyllische Darstellungen finden sich von ihm, und
besonders Pferdestiiclie, wofür der Iiiinstler die glücklichste Gabe
beurkundet.
ßerger lithographirte nach ihm eine Marschscene, und Schmidt
ein unter dem Namen der gefangenen Mäuse-bekanntes Bild. ES
stellt Iiiuder bei einer Mauselalle vor.
licntzsch oder Ptentsch, Maler, arbeitet. in der zweiten Hälfte