Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

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Bossatli, 
F erranti.  Bosselli, 
Cosimo. 
stiche mit der Feder nach. Alles dieses aber nqr zp Seinem Van, 
guügen. Sehr täuschend ist seine Copie von Longhfs Magdalena 
nach Correggio. 
Bossati, 
Ferrante, 
s. Rosati. 
BOSSbQCh, Zeichner und Maler, "bildete sich auf der Akademie zu 
Dresden, und ging nach Italien, wo er sich noch um _l854 befand, 
Er zeichnete und malte Landschaften und architektonische Ansich- 
ten in Aquarell und Oel. 
Bosschweil; heisst im Almanaöh aus Rom von 1310 ein Kupferste. 
 cher aus Mecklenburg, der damals in de_r genannten Stadt lebte. 
Er ist wahrscheinlich mit unserm Boschwem Eine Persnn. 
HD9591, de; Maler, ehedem Schiffskapitain. lebte um 17g? zu Paris, 
 und malte verschiedene Ereignisse des kurz vorher gegangenen See. 
krieges. Füssly sagt, de Rossel habe seine Aufgabe mit gutem Er- 
l folge gelöat. 
3055811, JOSCf, Maler, war 1754 Akademiker in Valencia und wie C. 
Bermudez behauptet, ein Künstler von Verdienst. Er malte histo. 
  rischo Daxjstellungen. 
ROSSElli, COSlITIO, Maler von Florenz, ein sehr bemerlienswei-thep 
Meister des 15. Jahrhunderts, von dessen Leben Vasari nicht viel 
benachrichtet, so wie er ihn auch mit Unrecht nur in die Reihe 
 derjenigen stellt, deren Arbeiten leidlich sind. Die Angaben über 
seine Lebensgränzen sind widersprechend, indem die späteren Com- 
 mentatoren den Biographen von Arezzo corrigiren wollten; doch 
auch diese sind nicht ganz ins Beine gekommen. Baldinucci IV. 
 6 ff. lässt unsern Cosimo. denSohn des Lorenzo cli Folippo di 
 BOSSEÜO im Jahre 1416 geboren werden, und dehnt dessen Leben 
bis 1496 aus, so dass der Meister ein Alter von 80. Jahren erreicht 
 haben müsste, während ihn Vasari 143.1. im 68. Jahresterben lässt. 
Piacenza setzt seinen Tod erst nach 1506. Auch in Bezug auf seine 
Schule sind die Angaben nicht gleich. So hält ihn Baldixmcci für 
einen Schüler des Alessio Balilovinetti, und andere schrieben ihm 
nach; allein aus der cigenthümlichen Grazie, die man in den Wer- 
ken seiner früheren Zeit gewahrt, kann man ziemlich bestimmt 
auf die Schule des Gio. Angelicu da Fiesole scliliessen, mit wel- 
chem er sogar am jüngsten Gerichte gearbeitet haben soll, nur zeigt 
 sich, dass er sich später von dessen Richtung ab und jener des 
 Masaccio zuwandte, jedoch ohne jener Zartheit seiner frühere; 
 Schule sich zu entäussern. Davon machen aber die Werke seiner 
 späteren Zeit eine Ausnahme, indem dieselben in einer ganz flüchti- 
gen Manier hingemacht, und wenig zu beachten sind, so dass 
von Ruinohr (Ita  Forschungen II. 276) nur noch in Cosimos Be- 
handlung der Tempera, welche mit einer gewissen Derbheit man- 
 ehe technische Vortheile verband, einen Fortschritt findet, im Ueh. 
rigen eine unerwecliliche und hässliche Manier erkennt. Dagegen 
ist dasjenige, was er in seinem frischen Lebensalter geleistet, von 
 hohem Interesse. Die Formen haben grössere Fülle, freiere naturge- 
 mäSSe Bßilvcgungen, und in den Hüpfen bemerkt man Mannigfal- 
tigkeit und Streng ausgeprägte Individualität, während in den Wer- 
ken der späteren Zeit häufig breitbaclaige Gesichter mit langen höl- 
zernen Nasen erscheinen, und man vergebens nach den Milch und 
idealen Formen seiner Blüthezeit sucht. Die Zeichnung ist sehr
	        
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