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RCvShOOf,
Franz.
lau.
Bosi,
Geronimo.
die Lyra und rechts muäicirt der Faun. I'm Täfelchen unter
Apollo steht: VICTOBIA. in jenem unter den FaunrAVGV-
STA. Auf dem unteren Täfelchen stehen zu dem Seiten de;-
Vase die Buchstaben NO. H. 9 Z. g L., Br. 4 Z. 9 L.
1m spätern Drucke steht rechts unten Ant. Sa. exc. V0;
dieser Adresse bei Weigel 3 Thlr. 16 gr.
(G. Antonio da Brescia hat dieses Blatt copirt.
82) (58) Eine ähnliche Arabeslse, mit einem grossen, mit Greif.
fen verzierten Piedestal in der Mitte. Zwei Satyrn Sitzen
mit auf den Bücken gebundenen Händen, und zwei große
geflügelte Genien schreiben auf Tiifelchen, jener zur Linken
den Buchstaben A, der zur Rechten B. Weiter unten sieht
man zwei bekleidete Figuren mit Fullhörnern, die aus einer
mit dem Buchstaben D bezeichneten Vase her-vorkommen,
Oben sitzen zwei Adler auf den Festons, von welchen zwgi
'l'äl'eluhen mit den Worten: NICOLO DA MODENA her.
abhängen. H. 15 Z. 2 L., Br. 3 Z. 5 L-
Dic vorhergehenden Aa-abeslsen erscheinen auf weissem
Grunde, Nro. 82 auf schwarzem. Dieses letztere ist da;
vorzüglichste, sowohl in der Zeichnung als im Stiche surg.
fältig behandelt. Die Arbeit ist eines guten Meisters wijr-
dig. Die Erfindung gehört wahrscheinlich dem Ant. da
Brescia, worauf die Buchstaben A. D. B. deuten dürften.
85) Goldschmiedsverzierung mit einer Vase von vier Rosetten
umgeben. Die Vase umschlingt als Decoration ein Band,
Die Buchstaben N B stehen zu den Seiten einer kleinen
Vase mit spitzigem Aufsatz. 5 Z. 5 L. ins Gevierte.
84) Eine ähnliche Verzierung, mit den Buchstaben NR. ohne
Vase. In gleicher Grösse, beide Bartsch unbekannt, aber
von Brulliot erwähnt.
I{Ü3hOQf: Franz, auch Rosenhof, Roesler, Roste:- und Roselius
genannt, Maler vnn Nürnberg. blühte um 1666. Dieser Meister
malte Thierstüclse, besonders Wild im lebenden und todlen Zu-
stande. In der lsgl. Pinakothek zu München ist ein Bild, welclm;
einen Wolf vorstellt, der ein Larnm zerreisst, in Concurrenz mit
Pauditz gemalt, welchem dieser Streit das Leben gekostet haben soll.
In der Gallerie zu Pomniersfelden ist ein Gemälde, welches ein llch
vorstellt, wie es im Tannenwalde durch das Wasser geht. Ein
zweites Bild derselben Sammlung enthält einen Schweinskopf mit
Hund und Jaclzeug. Die Werke RoshouPs sind selten, aber sehr
beachtehswerth. Das Todesjnhr dieses Künstlers ist unbekannt.
R951, AleSSandrÜ, Maler von Florenz, war Schüler von C. Dan-
dini und seiner Zeit ein geachteter Meister. Er malte heilige und
profane Darstellungen, sowuhl in Oel {als in Frescu. Gllarißxxti
nennt einige seiner Werke. Starb 1697 1m 70. Jahre.
R051: AQÜSÜUQ; Maler, geb. zu Rom 1727, hatte den Cor. Giac-
quinto zum Lehrer. Er malte viele historische Bilder für Iiirchetx
und Sammlungen, welche, damals geschätzt, später zurückgestellt
Wurden. Sein St Nicolaus von Tolentino in S. Maria sopra Mi-
nerva wurde gerühmt.
305i, GCPÜÜimO, Edelsteinschneider von Livorno.
Rom, wo er um 1750 arbeitete, Livm-nese genannt.
seinen Apollo, den er sehr mief schnitt.
und dalfer in
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