Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Bosex , 
Nicola. 
ris, alle vier Figuren in einem Zimmer, mit einer Thüre 
zur Linken und einem Fenster rechts. An der Kupel m der 
Mitte oben steht: DETVR PVLCHHIOR (das l ist nicht 
sichtbar) 1500. Links unten liest man: OPUS NICOLETI; 
rechts! IVIODENENSIS ROSEX. Daneben liegt ein Grab- 
skichel auf dem Boden. H. 6 Z. 2 L., Br. [i Z. 5 L. 
Diess ist eine gegenseitige Copie nach Dürcfs Blatt, W31- 
ches unter dem Namen der Hexen oder der Grazien be- 
lsannt ist. 
Diese Darstellung ist auch niplljrt. aber mit Yeränderun- 
gen, E; erscheinen die drel Ciuttxnnen mit Attributen, und 
die vierte Person ist. die Uneinigkeit. welche flen Apfel wirft. 
indem sie sagt: Pulchriori. Der Urhebgr dieses Niellu ist 
unbekannt. Duchesne, Essais sur les nxelles Nro. 254 he- 
schreibt es. 
67) (59) Die zwei Satyrn und die Ziege. Letztere frisst, 
auf den hinteren "Füssen stehend, Blätter vom Bnume rechts 
am Rande des Blattes. Am Fusse des Baumes sitzt ein Sa- 
tyr der Ziegenmilch trinltt, und gegenuber ist ein zweiter, 
 der aus dem Horne trinkt. Im Grunde ist Wald. und am 
Täfelchen in der Mitte oben stehen die Buchstaben NI. RQ_ 
  
'68) Vier Kinder um einen Baum versammelt. Rechts sitzt eines 
auf einem runden Piedestal, und das zweite stützt den Iiopfnuf 
das Iinie des ersteren. Das dritte istzu Pferde und das vierte steht. 
Im der Mitte erhebt sich ein Baum. an welchem ein Tiifel- 
chen hängt. auf welchem man OPVS NICOLETI DE MUFINA 
liest. H. [L Z. 11 L., Br. 5 Z. [1 L. 
Dieses Blatt erwähnt Brulliut. 
69) (64) Die Reiterstatue des Marc-Aurel, auf einem Piedestal 
xiach links gerichtet, und in einem durch zwei Fenster hg- 
leuchteten Saale aufgestellt. Am Piedestal steht: QUESTO 
EL CAVALLO QUESTA ASATO JANNI I ROMA. AuF 
dem Täifelchen über dem linken Fenster liest man: NICO- 
LETI. Diese: Blatt ist sehr mittelmässig. H. 7 Z. 9 I," 
Br. 5 Z. 4 L. 
70) Die Vestalin Lucia, wie sie Wasser im Siehe trägt, um ihre 
Virginität zu beweisen. Oben an einem Bunde hängt das 
Täfelchen mit der Naxnenschitler des Itiinstlers. H. 4 Z_ 
11 L., 3.1.5 Z. 5 L. 
Dieses Blatt kannte Bartsch nicht, Brulliot nennt es, und 
 gibt die Abbildung des Tiifelchcns. 
71) (60) Der römische Ritter, mit dem Helme auf dem Kopfe, 
das Schwert in der einen, die mit einer 'l'ruphiie gezierte 
Lanze in der andern Hand, nach rechts hiu eileud. Auf 
dem Boden liegen verschiedene YValfenstiiclae, und im Grunde 
sind Ruinen mit einer Nische, in welcher eine Statue stelit_ 
Am Piedestnl sieht man die Iluchstaben N. N1. Aus der frii- 
heren Zeit des Künstlers. H. 5 Z., Br. 5 Z. 5 L. 
In der StengePschen Auktion galt ein guter alter Abdruck 
18 ll. 12 lsr. 
72) (CO) Ein römischer Krieger," im Profil nach rechts. 'Er trägt 
eine Lanze in der Rechten, und in der andern einen mit ei- 
ner 'I'rophäe beltrönteit Stuch. Rechts und links sind zwei 
Siiulentriimlner, und am Hetlestal zur Liuhen steht: DlVQ 
MAilTl. Der Grund ist schwarz. Dieses Blatt (Niellu) ist
	        
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