Bosex;
Nicola.
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20) (17) Die Verklärung. Jesus steht auf einer Wolke von
Strahlen umgeben und von vier Engeln angebetet. Rechts
knien die zwölf Apostel und die heilige Jungfrau im Halb-
kreise.
Die Aureolen der heilige Jungfrau und der beiden Apo-
stel, zwischen welchen sie kniet, sind im alten Drucke weiss,
im späteren beschattet.
21) (18) Die Erscheinung des heiligen Geistes. Dieser steigt auf
die im Saale mit Maria versammelten Apostel herab, und
auch die versammelten Bewohner Jerusalems fühlen seine
Einwirkung. Rechts steht ein Mann mit dem Hunde.
22) (ig) Die Iiriinung der heilß Jungfrau. Gott Vater sitzt auf
dem Throne, und setzt der vor ihm lsnieenrleix heil. Jung-
frau eine Iiönigshrone" auf das Haupt. Zu den Seiten des
Thrones erscheint eine grossc_Anzahl von Engeln und Hei-
ligen. Vier der letzteren knien vorn an der Estrade des
Thrones.
Die Bänke rechts am Throne sind im alten Drucke nur
umrissen, im späteren schattirt. Auch der Fronten des Thro-
nes in der Mitte oben ist beschattet, während er im alten
Drucke weiss erscheint.
25) (20) Die hl. Jungfrau überreicht dem hl. Johannes ein Sca-
pulier. Sie ist oben in Mitte des Blattes. auf Wolken, um-
geben von Strahlen und Engeln, und rechts kniet der Evan-
gclicst vom Rücken gesehen, neben dem mit Blumen ge-
fiilllten Grabe der heiligen Jungfrau. Im Grunde ist Land-
sclaft.
24) (21) Der leidende Heiland am Grabe von fünf Engeln ge-
halten. Er hat die Augen geschlossen, die Durnenhrone auf
dem Haupte, und die rechte Hand an der Seitenwunde.
Rechts in der Ferne ist Golgatha mit den drei Kreuzen.
Am Steine links vorn steht: NICOLETO DA MODENA.
H- 5 Z- 7 Im, Br. 5 Z- I0 L. Sehr selten.
25) (22) Der Heiland in Mitte des Blattes stehend, mit dem
Kreuze in der Linken, wie das Blut aus seiner Seite fliesst.
Die Leidenswerlizeuge hängen theils zim Iireuze, theils lie-
gen sie auf dem Boden. In_1 Grunde linlfS 15! der Calvarien-
berg, rechts das Grab. Liiiks unten sind die Buchstaben
NL H. 4 Z. 7 L.,Br. 5 Z. 5 L.
26) (23) Das jüngste Gericht. Oben erscheint Gott Vater in ei-
ner Glorie von Cherubiin und von anbetenden Engeln um-
geben, über vier anderen, die zum Weltgericlite blasen. Zu
den Seiten erscheinen in zwei Reihen die Heiligen. Linlis
unten empfangen" Engel die Gerechten, rechts fiiliren Teufel
die Verdammten in die Hölle. Uebei: den Oeffiiiingen des
Hülleiiberges stehen die VVui-tc: LVSSVRIA, ACClDlA, IRA,
GOLA,ZAY'ARITIA, INVIDIA, SVPERQIA. H. 15 Z. 2L.,
Br. 18 .
27) (23) 5t- del" Efßllül. in Mitte des Blattes stehend, mit
der Gl0clse' der Linken und dem Stock in der anderen.
Zu seinen Füssen ist das Schwein. Den Grund bildet ein
prächtiger Saal, dessen Gewölbe von Pfeilern getragen wird.
An einem derselben steht: NICOLETO DA MODENA, all