Bentsch.
Miahael,
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Bensch ,
Benvtzsch.
K605i, AIIÖPCGS, Maler aus Trient, blühte in der ersten Hälfte
des 13. Jahrhunderts. Er vrar von 172? 45 Hdfmalei- des Fürst-
bisehufs von Salzburg, und malte verschiedene historische Darstel-
lun c-n.
gFiissly nennt auch einen Maler Johann Ilensi, welcher aber
wahrscheinlich mit dem unten folgenden J. Renzi Eine Person ist.
Von beiden waren Bildnisse in der Sammlung zu Leopoldskron.
Bßlltlllßl-E, Arnold, Zeichner, Maler und Iinpferstecher, wurde
1712 in Amsterdam geboren, und von A. van Boonen unterrichtet,
der aber noch "vor Ablauf der Lehrzeit starb. Jetzt nahm sich
N. Verkolje seiner an, und auch Ritter von Moor unterstiitue
ihn mit Rath und That. Rentinck malte Bildnisse und historische
Darstellungen, auch Genrebilder und Landschaften, und laesoxidrrs
trefflich in Aquarell. In letzterer Art cupirte er mehrere frühere
Meister, und entwarf auch eigene Compusitionen in dieser Ma-
nier, Später liess er sich in Berlin nieder, und starb claselbst 1775.
Rentinck stach auch einige Blätter 1D schwarzer Manier.
1) Das Bildniss eines Malers, nach C. T. (C. Troost.)
2) Venus und Amor, halbe Figuren nach Th. van Loo.
5) Ein VVlClÖCIlSOPf.
Bentsch ,
Bentzsch.
RGIIIZ, Michael, Zeichner, Maler und Kupferstecher. wurde 1701
zu Nürnberg geboren und in der Preislersehen Schule unterrich-
tet. bis er endlich unter die Leitung des damals berühmten liupfer-
stechers J. von Montalegre sich begab. Allein der Meister starb
schon nach zwei Jahren, der edelmiithige Bentz blieb aber zur Un-
terstützung der Familie des Meisters, und heirathetc zuletzt dessen
Wittvve. Später" wurde er Hollmpfersteclier "des Grafen Anton von
Spork in Iiultusbad, der den liiinstler auf das Freigebigste unter-
stützte, aber nach svenigen Jahren (1758) entriess ihm der Tod
diese Stütze. In diesem Jahre starb auch seine Gattin, worauf er
sich mit einer Böhmin vermählte, die ihm zwei Kinder gebar. Er
blieb fortwährend in Iiulmsbad, obgleich er nach Sachsen, Polen
und an andere Höfe als Hofkuplerstecher Einladung erhielt. Im
Jahre 1753 starb er. '
Die Blätter dieses Künstlers sind sehr zahlreich, sowohl mit
dem Grabstichel, als mit der Nadel behandelt. Seine Compusilgig-
nen sind reich, aber nicht immer gut geordnet. An diesen zahl-
reichen Arbeiten haben auch seine Schüler Theil genommen, h-ü-
h" Montalegre, Gemälde des Künstlers sind in sehr geringer An.
zahl vorhanden. Sein von Balzer gestochenes Bildnis: findet man in
dffl Abbildungen der böhmischen und mährischen Gelehrten und
Iillllßiler- Dlabacz verzeichnet viele Blätter von diesem liiinsller.
1) Das Bilclniss des Grafen Franz Anton von Spork, dasjenige
Blatt, welches ihm den Ruf nach Iiuluzsbarl bewirkte, fOL
2) Johann Florian Hammerschmied, nach Hiebel, für dessen
Prodomxis gloriae-Pragenac 1727. fol.
3) A. C. Thebesius, nach Treschnack.
4) Alois Centurionus, Jesuiten-General, für Neureutter": Samm-
lung von solchen Bildnisscn. 1755. 4.
5) Dfe Anachoreten oder heiligen Männer, Frauen und Pro-
pheten in ihrem Leben und Wirken nach der Legende,
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