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Buques
0 der
Plognes ,
Guillaume.
Boqucs ,
tzen und zu verschleiern. Iru Iiunstblatte 1858 S. 191 heissg es
Niemand habe den Ton, denn er herausbringen will, mehr in 55'
Gewalt, als er, und dieser Ton sei in seiner Feinheit so zutref.
fend, dass der liiinstler mit dieser Eigenschaft die Gegenständ;
herumdrelte, sie in den Vordergrund oder weiter zurücksetzt; a"
Wirkungen erhalte, die er hervorbringen will, ohne dass e;- nöe
thig habe, bei den verschiedenen 'l'heilen seiner Composition eh;
anderes Verfahren anzuwenden und zu anderen ausserordentlictqen
Mitteln seine Zuflucht zu nehmen.
Elinen anderen Theil seiner Werke machen die Landschaften
und Marinen aus, die ebenfalls Wieder Meisterwerke ihrer Ar; sind
Boqueplan versteht die Natur und findet sich heimisch darin Sie
erscheint in seinen Bildern geöffnet und tritt uns in heiterer .512",
heit entgegen. Seine ausserordentliche Iienntniss der Perspektive
wirkt hier nicht selten Wunder. Es sind dieses Bilder um grösb
tetn Farbenzauber, und von schlagender Lichtvvirltung, vull VVahr-
heit und Natur. In dieser Hinsicht ist seine Marine im Luxenh
bourg vor vielen anderen zu nennen. Die Sonne blicht durch die
zerrissenen Wollten, beleuchtet die Felsen des Ufers und einzetne
Theile des altcrthiittilichen Städtchens. Im Vnrdergrunde sind Rar.
ken und vom Iluderschlage schäumen die Wellen. Es finden sich
zahlreiche landschaftliche Darstellungen und Seebilder von diespln
Künstler, alle mit poetischem Gefühle aufgefasst, fein und leicht im
Tone, von marhigcr und lebendiger Färbung. Er liebt iiberhau g
ein lebhaftes Colorit, verfällt aber nie ins Grelle. P
Dann malte lioqueplan auch eine grosse Anzahl von Bildern
in Aquarell, wahre kleine Meisterstiicke, so wie denn auch seine
Bilder in Oel meistens im hleinen Formate ausgeführt sind. Diggg
Aquarellbilder gleichen an Glanz und liraft des Fnrbentons ("an
tden Oelbildern.
Mehrere seiner Gemälde und Zeichnungen sind durch die Li.
thographie und im Stiche bekannt. Die Schlacht von Elcltiti cn
welche er 1357 für das historische Museum zu Versailles mälte,
ist in Ch. GavarcPs Galerie: historiques de Versailles von Peronnard
in Stahl gestochen. Teichel stach 1842 unter dem Titel: Les cou-
ronncs de fleurs, italienische.Landmädchen, die sich behränzen
Ein anderes Bild, Jean Jacques (Bousseau) und die Kirschen, wurm;
1857 von Tavsrnier gestochen. Ein von N. Desmadryl gearbeige-
Ites Aquatintablatt hat den Titel: L8 liun antoureux, welches einen
Löwen vorstellt, der neben einem Mädchen sitzt, 1341 ggggochen
Mit Deveria, C. Boulanger u. a. ferti te er die Zeichnungen zur i]:
lustrirten Ausgabe der Contes et läouvelles de Lafotttitine, fai-
sant suit aus: deux editions de fables du meme auteur, illust. Pal-
Grandville et J. David. Paris 1858, roy. 8.
Boques oder Bogues, Gunllaume, Maler, stand um m00 zu
Paris unter David's Leitung, uqd lebte auch noch einige Jahre
später in Paris. Er malte historxsche Darstellungen in der Weise
seines Meisters.
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Boques! BaPthÜIÜmQ, Zeichner und Iiupferstecher, arbeitet
der ersten Iiälfte des 18. Jahrhunderts, einiße Zeit in C1, e m
Scn- D3 gab er 1748 ein Werk in 4. unter äem Titel: Le peghii-
ces de Dannemark, heraus. Roques stach verschiedene A 5' eh-
aus Dänemark. und Norwegen, worunter Ansichten von "geh?"
sern, liirchen u. s. w. sind: Er arbeitete auch für den Vilfrlps-
D d f- d- Vxu;
133313122; 1:311 in; ie Halnia hodiorna. Uebeidxess finden sich auch