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Boot,
Chevalier
BOPÜCZ,
Augustin.
rechts viwischen zweiMauern hervorlmmmt. An der entfem-
teren Mauer fliesst das VVnsser nach links hin.
(i) Ein altes Stadtthor, dessen Gewölbe fehlt. Aus diesem Thore
kommt ein Mann auf dem Esel, links sitzt ein Baue;- bei
eiem Wcibe auf dem Boden. 5
5) Ein anderes verfallenes Stacltthor in Mitte des Blattes, weL
ches an ein Gebäude stösst, das sich recht hinzieht. Vm.
dem Thore sind zwei Bäume, und nach linlss hin sitzt ein
Mann und ein Weib mit dem Iiorbe bei einem Steinhaufen,
6) Eine hl. Familie. halbe Figuren. Maria hält das Iiind, Jg-
seph zeigt ihm einen Apfel, und rechts ist; der kleine Johan-
nes mit dem Kreuze. Oben rechts: T. Roms fec. 1671, Sehr
zart und geistreich radirt, aber sehr selten, und auch Bartsch
unbekannt. In der Sqmmlung des Grafen Sternberg-Man.
derseheid war ein Abdruck, welchen Frenzel beschreibt Nru.
2054. Das Format ist lsl. 4.
Roos,
Chevalicr
de
la Rose.
Rooseß
Beiname
von N.
Liemacker.
BOSILCP; Jakob (IG, Landschaftsmalexj von Mecheln, wird von
dfArgensville als Zeitgenosse des Caspar Poussin bezeichnet, in
dessen Manier er wahrscheinlich gearbeitet hat.
300591300111, Landschaftsmaler zu Amsterdam, ein jetzt [lebender
Künstler, der schon in jungen Jahren zu den yorzüglichsten Mei-
stern seines Faches gezählt werden musste. Er wurde desswegen
' in der Allgemeinen Zeitung 1840 S. 2215 Ilßllßn SCIIFÜHNII, Schmidt
u. a. besonders gerühmt. Seine lanclschafthehen Bilder sind jeder
Jahreszeit entnommen, und mit allen Nuancen derselben auf das
vollkommenste dargestellt. Schön sind seine Wintcrlandschaften.
BOT
Rooyen, Gabriel van, Maler, wurde 1752 zu Utrecht geboren,
und voniseinem Vater Jakob, der Tapeten malte, in den Anfangs-
gründen der Kunst unterrichtet. Auch _Gabriel kam als Jüngling
von achtzehn Jahren in eine Tapetenfabnk nach Harlem, zeichnete
aber nebenbei auch Bildnisse mit der Kreide, was er nach einige;-
Zeit auch H1 Amsterdam fortsetzte, und ein Paar Jahre später war er
bereits in der liunst so weit gekommen, dass er zum ßroderwerli_
keiner Tapetenfabrik mehr bedurfte. Er malte jetzt alles was ihm
vor-kam, und sehr viele Bildnisse deren er eben so viele auch in
Iireidemanier behandelte. Seine Gemälde haben in der Färbung
Verdienst, grosse Klarheit im Lichte und auch in den Schatten,
Immerhin aber bemerkt man den Mangel an einer guten Schule,
besonders in der Zeichnung. Rembrandt diente ihm häufig zum
Vorbilde. Dieser Künstler starb 1817. Sein Bildniss, mtt dem
Pinsel auf dem Hute. findet man in den SlIUCllG-Bßeldßll en Frag-
menten door J. E. Marcus, und einige Nachrichten über sein Le-
Ben in der Geschiedenis der vaderland. Schilderlsunst etc. II. 401;
Hopacz, Augustin,
1794 die Akademie
berühmten Zauner.
Künstlers-
Bildhauer von Krummau in Böhment besuchtg
in Wien, und stand da unt_er Lenkung de;
Er erwarb slch den Ruf emeswgcschxclsten