Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Boas , 
Theodor. 
363, 
Benesse -Breidbach 
Paignon - Dijonval, 
ter zu finden. 
810. 
war keine: 
dicses Blät- 
3005, Theüdür, Maler und Badirer, der jüngere Bruder des Ins. 
Heim-ich, wurde 1058 zu Wesel geboren, und von A, de Bye in 
der Zeichenhunst unterrichtet. Diese Lehre dauerte aber kaum 
drei Monate, denn Iioos glaubte hierin genug gethnn zu haben, 
und fing zu malen an, Bald darauf verband er sich mit seinem 
Bruder Philipp, der damals am Hofe zu Hessen-Cassel viele Ar- 
beit und Unterstützung fand. Diese beiden Iiiinstler malten da 
 während eines Zeitraumes von drei Jahren viele Bildnisse; endlich 
aber ging Philipp nach Bom,_ni1d Theodor suchte in Deutschland 
auf eigene Rechnung sein Gliick._ l:l_xr den herzoglichen Hof zu 
 Stuttgart malte er acht grosse historische Bilder. Zur Zeit der 
Einnahme von Strassburg durch die Franzosen stand er daselbst 
als Iiiinstler in grossein Rufe. Damals liessen sich alle Staabsoffi- 
ziere von ihm malen, und sein Haus war von allem liriegsunge- 
mache frei. Bons blieb aber nicht immer in Strassbuiig; er malte 
fast an allen deutschen Höfen, und gelangte zuletzt zu grossem 
Vermögen.  
Bons malte aber nicht allein Bildnisse, welche immerhin die 
griissere Anzahl ausmachen; er malteauch historische Staffeleibil-  
der und Landschaften mit Thieren, Bartsch scheint indessen nicht 
geglaubt zu haben, dass dieser liiinstler im Fache seines Vaters 
Etwas geleistet habe, weil er die Zeichnungen der von ihm ratlir- 
ten Landschaften mit Thieren dem Eleinrich Bons beilegt; allein 
im Cabinet Veit. dann im Cabinet des Director's Spengler in Co- 
penhagen war eine Landschaft mit Hirten und Vieh. welche, sehr 
 leicht in schwarzer lireide behandelt, hinlänglich beweiset, dass 
Bons in diesem Fache sehr bewandert war. 
Das Todesjahr des Künstlers ist unbekannt; Pilkingtnn will aber 
wissen, dass er ein Alter von 60 Jahren erreicht habe. Man Weiss 
auch nicht, wo er gestorben.  
Man findet mehrere Bildnisse, die nach Th. Bons gestochen" 
wurden, und dann eine Folge von Landschaften, die er, wahr- 
scheinlich nach eigener Zeichnung, selbst radirt hat. Sie sind mit 
Ruinen und Thicren geziert, und besonders gut der Chnralstc-r der 
letztern erfasst. Auch die Abstufung seiner Landsehaftsgriinde und 
der Effect des Hclldunkcls ist ansprechend. Die Arbeit findet man 
 aber etwas trocken, da er seine breiten Schatten mit geraden Li_ 
nien , wie es scheint mit dem Lineal gezogen. zu decken pflegte. 
Bartsch P. gr. lV. 29g ff. beschreibt eine Folge von sechs suldheu 
Blättern, und eines fügen wir bei. l 
 1  6) Eine Folge von Landschaften. H. 5 Z. 8 -1Q L" 
Br.5Z.5-ÖL.   
1) Das Titelblatt mit mehreren antiken Ruinen im Vorgrunde, 
worunter sich ein Säulenscltaft bemerkbar macht, an wel- 
chen ein Stein gelehnt ist, auf welchem man liest: Theodo- 
rus Bons Fecit Anno MDCLXVII. 
In Mitte dieses Blattes treibt ein Mann zwei Ochsen und 
eine kleine Schafheerde längs der Mauer hin. Auf (ler-Te- 
rasse rechts erheben sich Baume und in Nlitte des Grundes 
ein grnsses l-Iaus.  
2) Das Mausoleum auf zwei Siiulen errichtet, von Gesträuchenl 
umgeben. und links des Blattes. Rechts vorn sitzt die Spin- 
nerin neben dem Hirten, dessen kleine Heerde ruhtL  
3) Die zwei Hirten, welche iin Flosse ihre Heer-de tränken, die
	        
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